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Die meisten Autofahrer wechseln im Oktober auf Winterreifen

57 Prozent der deutschen Autofahrer wollen noch im Oktober die Winterreifen montieren. Dies hat eine Umfrage des ADAC im Internet ergeben. 39 Prozent wechseln erst im November und der Rest noch später oder wenn der erste Schnee fällt. Der ADAC rät, sich an die Regel „O bis O“ zu halten, die besagt: Winterreifen von Oktober bis Ostern. Ihre Vorteile spielen Winterreifen bereits vor dem ersten Schnee aus und bieten z.B. auf Nässe bei Straßentemperaturen um null Grad eine bessere Haftung.

45 Prozent der Autofahrer haben sich bei der Umfrage für eine Winterreifenpflicht ausgesprochen. Sie halten die bestehende Regelung, wonach die Bereifung an die Witterungsverhältnisse anzupassen ist, jedoch für zu ungenau und unverständlich. Jeder Zehnte glaubt, dass eine gesetzliche Regelung überflüssig ist, weil: „Wer in die Berge fährt, hat ohnehin Winterreifen.“ Ein Prozent will auf die „Winterreifenpflicht“ ganz verzichten, da es am Wohnort nicht schneit.

Dass Winterreifen den Spritverbrauch erhöhen, glauben fast 60 Prozent der rund 900 Befragten. Jeder Vierte rechnet mit einem längeren Bremsweg. Der erhöhte Kraftstoffverbrauch liegt nach Auskunft der ADAC-Experten auch daran, dass nasse oder schneebedeckte Fahrbahnen dem Reifen generell einen höheren Rollwiderstand entgegensetzen. Zwei Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, Winterreifen hielten höchstens eine Saison. Bei schonender Fahrweise können Winterreifen mehrere Jahre gute Dienste leisten. Wenn sie zu Beginn des Winters weniger als vier Millimeter Profil aufweisen, sollten sie jedoch ausgetauscht werden. (ampnet/jri)

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Es muss nicht erst Schnee liegen, damit sich Winterreifen lohnen.

Es muss nicht erst Schnee liegen, damit sich Winterreifen lohnen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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