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Deutschland (noch) Nummer eins bei Verkehrsinfrastruktur

Experten erwarten, dass sich die Transporte in Europa bis 2030 gegenüber 2005 verdoppeln werden. Mehr als 75 Prozent des Güterverkehrs rollt dann über die Straßen. Deshalb hat sich MAN mit der Frage beschäftigt, wie die internationale Transport- und Logistikbranche darauf reagiert und wo der größte Handlungsbedarf besteht. Dazu wurden in Kooperation mit Economist Intelligence Unit 220 leitende Angestellte von Unternehmen aus zehn Ländern für die aktuelle Studie „Keeping traffic flowing, Transport efficiency to 2030“ befragt.

Größtes Hemmnis für eine Verbesserung des Transportsystems ist nach Ansicht der Manager die unzureichende staatliche Effektivität (46 %), fehlendes politisches Interesse (40 %), die Politisierung der Prioritäten (39 %) sowie das Fehlen öffentlicher Gelder (37 %). Nur elf Prozent der Befragten sahen keine Hinderungsgründe. Um ihre Transporte effizienter und günstiger zu organisieren setzen Logistiker unter anderem auf intelligente Logistik- (63 %) und moderne IT-Systeme (47 %), die das Umfahren von Staus ermöglichen.

Neben Brasilien wurden für die Studie auch die anderen BRIC-Staaten (Russland, Indien, China) untersucht. Ebenfalls im Fokus der Untersuchung standen Länder der Europäischen Union (Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Polen) und Südafrika.

Bei der Qualität und Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur steht Deutschland laut Studie (noch) auf Platz eins. Allerdings schneidet Frankreich bei den Investitionen ins Straßennetz besser ab. (ampnet/nic)

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