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Maeving RM2: Aus eins mach zwei

Das 2018 gegründete Motorrad-Start-up Maeving aus dem englischen Coventry bleibt auf Kurs: Das jüngst vorgestellte, neue Modell der Marke, die Maeving RM2, behält den innovativen Elektroantrieb und das bildhübsche Retro-Design. Und zudem beseitigt das neue Bike den bislang größten Kritikpunkt: Endlich darf man nun auch zu zweit die Fahrt mit dem Flüster-Motorrad genießen.

Leise, sauber, effizient: So sollte Mobilität eigentlich immer sein, doch die Realität sieht oft ganz anders aus. Es sei denn, man nimmt zum Beispiel den Motorradhersteller Maeving in den Blick, gegründet 2018 von den beiden Studenten Seb Inglis-Jounse und William Stirrup im englischen Coventry. Denn die beiden entwickelten mit ihrem Start-up Maeving ein Elektromotorrad, das genau dies leistet – ein flüsterleises, sauberes und zudem flottes, sportliches und effizientes Vorwärtskommen. Ihr erstes Modell, die RM1 wurde auf Anhieb zum Erfolg und das meistverkaufte Elektrobike in Großbritannien. Maeving gibt bislang zwar keine absoluten Absatzzahlen bekannt, wohl aber verbreitet das Unternehmen, dass die Verkäufe Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in diesem Jahr um mehr als 110 Prozent zugelegt haben. Parallel wurde eine neue Produktionsstätte eingerichtet mit einer Jahreskapazität von gut 11.500 Elektromotorrädern.

Jetzt legt der Hersteller auch produkttechnisch nach, mit dem Modell Maeving RM2. Im Grunde handelt es sich bei der neuen Maschine um eine Erweiterung: Weil etliche Kundinnen und Kunden sich darüber beklagt hatten, dass man die rasante Ruhe auf der Maeving RM1 nur solo genießen kann, folgt nun die modifizierte Variante mit Zweier-Sitzbank. Zudem gibt es ein neues Topcase mit einem Volumen von 30 Litern, das beispielsweise einen Helm mühelos aufnimmt.

Damit sich die neue, verlängerte Sitzbank harmonisch ins Gesamtdesign des Motorrads einfügt, wurde die Form der Tankattrappe mit dem abschließbaren Stauraum angepasst. Insgesamt gilt: Auch die Maeving RM2 ist ein harmonisch proportioniertes Bike im klassischen Stil und ein Café-Racer alter Schule, was die Optik betrifft.

Die Technik hingegen ist hochaktuell: Im Hinterrad sitzt ein Radnabenmotor der eine Dauerleistung von 7,2 kW entwickelt (rund 10 PS) und in der Spitze bis zu 11,1 kW (15 PS) abgibt. Das maximale Drehmoment liegt bei 261 Newtonmetern. Als Höchstgeschwindigkeit sind 110 km/h möglich, die Reichweite liegt im Mittel bei 130 Kilometern, abhängig von der Beladung des Bikes, vom Streckenprofil und vom gewählten Fahrmodus. Drei Fahrmodi stehen zur Auswahl, wobei neben der Standardeinstellung ein Sport- und ein Eco-Modus mit einem jeweiligen Schwerpunkt auf Dynamik oder Energieeffizienz eingestellt werden können.

Auch die Maeving RM2 fährt ab Werk mit zwei herausnehmbaren Akkus vor; es können also zweimal 5,46 kWh elektrische Energie gespeichert werden. Laden lassen sich die Batterien nach Belieben: Entweder über den Anschluss am Motorrad, oder aber man nimmt die Akkus heraus und schließt sie an eine Haushaltssteckdose an. Die Stromspeicher wiegen je 16,5 Kilogramm und haben einen Klappgriff, an dem sie ins Haus oder in die Garage getragen werden können. Das Laden pro Akku dauert rund zweieinhalb Stunden (von 20 auf 80 Prozent).

Wer eine Maeving kaufen möchte, ordert direkt und ohne Zwischenhändler beim Hersteller in Coventry. Geliefert wird das gewünschte Bike dann direkt nach Hause. Dort gibt es für den Käufer oder die Käuferin nicht nur ein fabrikneues Elektromotorrad, sondern auch eine persönliche Einweisung. Auch Wartung und Reparaturen werden bei den Kunden vor Ort erledigt, und zwar von einem mobilen Serviceteam.

Die neue Maeving RM2 mit Doppelsitzbank ist ab sofort bestellbar und kostet ab 9495 Euro. (aum)

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Maeving RM2.

Maeving RM2.

Photo: Maeving via Autoren-Union Mobilität

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