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Eberspächer baut neues Werk bei Dresden

Wegen der hohen Auftragseingänge erweitert seine Produktionskapazitäten: Mitte November will das Esslinger Unternehmen mit dem Bau eines neuen Werks im sächsischen Wilsdruff bei Dresden beginnen. Die Fertigungsstätte ist speziell auf die Produktion von Abgasanlagen nach der künftigen Euro-6-Norm zugeschnitten, die ab 2014 für alle Nutzfahrzeuge gilt. Mit dem aktuell vorliegenden Auftragsvolumen sichert sich Eberspächer nach eigenen Angaben bereits heute die Marktführerschaft für Euro-6-Nutzfahrzeugabgasanlagen in Europa.

Ausschlaggebend für die Entscheidung, eine neue Fabrik für die Euro-6-Aufträge zu bauen, waren die fehlenden Produktionskapazitäten. Alle Abgastechnik-Werke der Eberspächer-Gruppe sind für die nächsten Jahre bereits vollständig ausgelastet. Bereits Ende 2011 sollen die ersten Vorserienprodukte in der rund 20.000 Quadratmeter großen Werkshalle hergestellt werden. Je nach Konjunktur und Absatzlage kann die anfangs 20- bis 30-köpfige Belegschaft bis 2015 auf etwa 300 Mitarbeiter wachsen.

Eberspächer hat bereits bei der Herstellung vergleichbarer Systeme zur Abgasnachbehandlung nach der neuen Emissionsrichtlinie EPA 10 in den USA sammeln. Dort ist der Zulieferer mit einem Kombisystem zur gleichzeitigen Reduzierung von Rußpartikeln und Stickoxiden bei den US-Herstellern Marktführer. (ampnet/jri)

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