Noch liegt Hyundai in Europa auf Platz vier der Autohersteller. Das soll sich ändern, denn weltweit ist der Konzern bereits auf Rang drei. Europachef Xavier Martinet räumt ein, dass der Marke neben dem i20 noch ein weiteres Fahrzeug im B-Segment fehlt, insbesondere ein SUV. Es wird aber wohl im September auf der IAA Mobility in München zu sehen sein und im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Auch im Flottengeschäft sieht Martinet noch großes Potential.
Hyundais europäisches Entwicklungszentrum in Rüsselsheim, das größte außerhalb Südkoreas, beschäftigt sich derzeit auch mit klimaschonenden Antrieben. Dennoch will das Unternehmen sich alle Möglichkeiten offen halten.„Wir müssen wieder verstärkt daran denken, was der Kunde will“, sagt Martinet.
Ein weiteres Thema ist die bezahlbare Mobilität. Die Preise von Hyundai liegen mittlerweile auf dem Niveau von Volkswagen. Wichtig sei, dass ein Auto seinen Preis auch wert sei, betont der Europachef. Zudem verweist er auf das günstige Elektromodell Inster zu Preisen ab knapp 24.000 Euro. Auch das geplante kleine SUV soll ein erschwingliches Angebot werden. Wie man günstige Autos baut, sollte Martinet wissen: Er kam von Dacia zu Hyundai. (aum)
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