Mit dem Symbioz E-Tech 160 und dem Espace E-Tech 200 bringt Renault zwei weitere Hybridmodelle auf den Markt, um die wachsende Nachfrage nach dieser Antriebstechnik zu reagieren. Beim Symbioz kombinieren die Renault-Entwickler einen 1,8-Liter-Vierzylinder mit 109 PS (80 kW) mit zwei Elektromotoren.
Während der 36 kW (50 PS) für den Antrieb der Räder und den Akku (1,4 kWH) mit der beim Verzögern entstehenden Energie versorgt, übernimmt ein 15 kW (20 PS) starker Hochspannung-Starter-Generator die Steuerung der Gangwechsel des kupplungslosen Multi-Mode-Getriebe. Im Espace E-Tech Hybrid arbeitet unter der Haube ein Dreizylinder-Turbo (1,2 Liter, 130 PS/90 kW) mit einem 50 kW (70 PS) starken Elektromotor zusammen. Ein zweiter E-Motor fungiert als Startergenerator, der den Verbrennungsmotor startet und die Gangwechsel übernimmt. Diese Kombination soll dank eines Verbrauchs von 4,8 Litern eine Reichweite von 1100 Kilometern ermöglichen.
Nach einer ersten Testfahrt, unter anderem über die Autobahn, meldete der Bordrechner allerdings 6,9 Liter. Die Hybridtechnik drängt bei Renault den Diesel in eine Nebenrolle – gerade zwei Modelle Kangoo und Clio sind noch mit dem Antrieb im Programm. Im ersten Quartal entschieden sich 44,2 Prozent der Kunden für die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor und machten den französischen Konzern zum zweitgrößten Anbieter dieser umweltschonenden Technologie. „Wir haben bisher eine Million Hybridmodelle auf die Straße gebracht“, erklärte Markensprecherin Elisabeth Prud’homme bei der Vorstellung der neuen Hybrid-Modelle des Konzerns. (aum)
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