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Leichtes Plus bei den Neuzulassungen

Im vergangenen Monat wurden 239.297 Pkw in Deutschland neu zugelassen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilt, sind das 1,2 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. 67,1 Prozent (+0,7 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 32,8 Prozent (+2,4 %) privat zugelassen. Nicht zuletzt wegen deutlich mehr Elektroautos und Plug-in-Hybriden sank der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu angemeldeten Fahrzeuge gegenüber Mai 2024 um 12,1 Prozent auf 109 Gramm pro Kilometer.

Zweistellige Zuwächse verzeichnete unter den deutschen Marken lediglich Ford, kam mit einem Plus von knapp 13 Prozent aber nicht über einen Marktanteil von 3,7 Prozent hinaus. Schlechter als im Mai 2024 schnitten Audi, Opel und Porsche ab. Marktführer bleibt VW mit einem Anteil von 20,9 Prozent.

Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Skoda erneut als volumenstärkste Marke mit 19.776 Pkw und einem Plus von 13,1 Prozent sowie einem Anteil von 8,3 Prozent am deutlichsten zu. Mehr Neuzulassungen als vor einem Jahr verzeichneten unter den größeren ausländischen Marken auch Citroën, Fiat, Hyundai und Toyota.

33,6 Prozent aller Neuwagen ordnete die Flensburger Behörde als SUV (plus 16,3 Prozent) ein. Zweitstärkstes Segment war die Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Rückgang von 16,6 Prozent (-17,6 %) ausmachte. Zweistellige Anteile erreichten auch Klein- und Geländewagen. Die Obere Mittelklasse (Anteil 6,1 %) erzielte mit 84 Prozent die deutlichste Steigerung, gefolgt von den Utilities (+13,3 %/4,9 %), Großraum-Vans (+2,6 %/1,9 %) und Wohnmobilen (+0,6 %/3,6 %). Die Segmente Mini-Vans, Sportwagen und Minis sowie Mittel- und Oberklasse waren rückläufig.

67.921 Pkw waren mit einem Benzinmotor (28,4 %/-24,1 %) und 35.106 Pkw mit einem Diesel (14,7 %/-21,8 %) ausgestattet. 18 Prozent der Neuzulassungen waren Elektroautos, die gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 44,9 Prozent zulegten. Plug-in-Hybride kamen auf einen Anteil von 10,5 Prozent und einen Zuwachs von 79,4 Prozent. 1015 der neuen Pkw verfügten über einen Flüssiggasantrieb (0,4 %/+23,6 %). Fahrzeuge mit Erdgas oder Wasserstoff wurden nicht neu angemeldet.

Die inländische Pkw-Produktion erreichte nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) ein Volumen 363.600 Fahrzeugen. Gegenüber Mai 2024 sind das 19 Prozent mehr. Für den bisherigen Jahresverlauf ergibt sich mit 1,8 Millionen Autos ein Plus von vier Prozent. Der Export legte im vergangenen Monat um neun Prozent zu. Für die ersten fünf Monate des Jahres ergibt sich damit eine Zunahme um drei Prozent. Sowohl Produktion als auch Export liegen aber noch 19 bzw. 15 Prozent unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. (aum)

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Automobilproduktion im Opel-Werk Eisenach.

Automobilproduktion im Opel-Werk Eisenach.

Photo: Opel via Autoren-Union Mobilität

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