Seat treibt die Vorbereitungen für die Produktion von Elektrofahrzeugen im katalanischen Stammwerk in Martorell voran. Auf dem Weg zur Serienfertigung wurde zum einen die ersten Vorserien-Batteriesysteme montiert, zum anderen der Start der Vorserienproduktion erster Karosserieteile auf der neuen PXL-Presse installiert. Die Bauteile sind für zwei Elektromodelle bestimmt, die ab 2026 in Martorell vom Band laufen sollen – zunächst für den Cupra Raval, gefolgt vom Volkswagen ID 2.
Die Produktion der ersten Batteriesysteme wurde in weniger als eineinhalb Jahren nach Baubeginn des Montagewerks erreicht. In der aktuellen Phase der Vorserienmontage kommen auch schon automatisierte Stationen in Kombination mit manuellen Arbeitsschritten zum Einsatz. Parallel dazu wird gerade eine 600 Meter lange Brücke mit einem Fördersystem errichtet, um den automatisierten Transport der Batterien vom Montagewerk direkt zur Fahrzeugmontage sicher zu stellen. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll das Werk über vollständig automatisierte Prozesse verfügen und rund 500 Mitarbeiter beschäftigen. Mit einer Investition von 300 Millionen Euro und einer Fläche von 64.000 Quadratmetern soll das Montagewerk künftig bis zu 300.000 Batterien pro Jahr ausschließlich für Cupra Raval und VW ID 2 produzieren können.
Ein weiterer Meilenstein innerhalb der Elektrifizierungsstrategie ist die Vorserienproduktion der ersten Karosserieteile für den Cupra Raval auf der neuen PXL-Presse in Martorell. Die 2024 in Betrieb genommene Anlage kann mit 15 Presshüben pro Minute große Bauteile mit hoher Effizienz produzieren. Wie bereits bei den Batteriesystemen soll die Vorserienproduktion Anlagen und Prozesse gezielt auf einen reibungslosen Start der Serienproduktion ab 2026 vorbereiten. (aum)
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