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Deutscher Elektro-Pkw-Markt wächst

Im April 2025 wurden laut KBA in Deutschland 242.728 Pkw zugelassen, in etwa so viele Fahrzeuge wie im Vorjahresmonat. Dabei nahm die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen um -0,7 Prozent ab, ihr Anteil betrug 66,4 Prozent, die privaten legten dagegen mit 33,6 Prozent im Berichtsmonat um +1,1 Prozent zu. Mit 20,3 Prozent blieb VW dabei die anteilstärkste deutsche Marke, bei den Importeuren führt Skoda mit 7,8 Prozent die Riege an.

Bei den Fahrzeuggattungen ordnet die KBA-Statistik mit einem Plus von 12,3 Prozent und einem Anteil von 31,7 Prozent die meisten Neuwagen dem SUV-Segment zu. Die Kompaktklasse erreichte trotz eines Rückgangs von -14,5 Prozent einen Anteil von 16,8 Prozent und war damit das zweitstärkste Segment vor den Kleinwagen (-1,7 %/11,3 %) und Geländewagen (-2,1 %/10,8 %).

In den ersten vier Monaten des Jahres wurden damit insgesamt 907.300 Pkw neu zugelassen, drei Prozent weniger als im Vorjahr. Der deutsche Pkw-Markt bleibt damit weiterhin unterhalb des Niveaus des Jahres 2019: Im Vergleich zu den ersten vier Monaten des letzten Vor-Corona-Jahres lagen die Neuregistrierungen von Pkw in Deutschland in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres 24 Prozent unter dem damaligen Marktvolumen.

Entsprechend ging auch die inländische Pkw-Produktion im April mit einem Volumen von 367.500 Einheiten zurück, meldet der VDA. Das waren 7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wobei der Verband zu Bedenken gibt, dass ein Arbeitstag weniger zur Verfügung stand. Nach den ersten vier Monaten des Jahres wurden in Deutschland somit gut 1,4 Mio. Pkw hergestellt (+1 Prozent). Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 liegt die Produktion nach vier Monaten des aktuellen Jahres allerdings um 13 Prozent unter dem damaligen Wert.

Auch der Export bewegte sich im abgelaufenen Monat unter Vorjahresniveau: Im April wurden 276.300 fabrikneue Pkw aus Produktionsstätten in Deutschland exportiert, ein Minus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Januar wurden 1,1 Mio. neue Pkw exportiert, ein Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, doch auch der Export rangiert nach vier Monaten immer noch 14 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019.

Dafür wächst der deutsche Elektro-Pkw-Markt weiter – wenn auch im Vergleich immer noch auf niedrigerem Niveau. Im April kletterten die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen (BEV, PHEV, Brennstoffzelle (FCEV)) um 56 Prozent auf 69.870 Einheiten. Im aktuellen Jahresverlauf erreicht der deutsche Markt für Elektro-Pkw ein Volumen von 246.600 Neuzulassungen, ein Marktanteil von etwas über 27 Prozent.

Im Detail: Im April stiegen die Registrierungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) um 53,5 Prozent auf 45.535 Einheiten. Die Neuzulassungen der Plug-in-Hybride (PHEV) verzeichneten ein Wachstum von rund 60,7 Prozent und erreichten 24.317 Fahrzeuge. Für den Jahresverlauf ergibt sich entsprechend ein Anstieg der BEV-Neuzulassungen um 43 Prozent auf 158.500 Einheiten. Das PHEV-Segment wuchs um 47 Prozent und erreichte in den ersten vier Monaten ein Volumen von 88.100 Fahrzeugen. (aum)

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Photo: Autoren-Union Mobilität/KBA

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