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Toyota ruft iQ in die Werkstatt

Toyota kommt nicht zur Ruhe: Nachdem im vergangenen Monat weltweit 1,494 Millionen Autos zurückgerufen wurden, werden nun in Deutschland 13 609 Fahrzeuge des Modells iQ in die Werkstatt gebeten. Grund ist eine in seltenen Fällen auftretende Schwergängigkeit der elektrischen Servolenkung. Die betroffenen Halter werden über das Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben.

Das Problem kann eintreten, wenn das Fahrzeug Vibrationen ausgesetzt wird, wie sie beim Befahren von Fahrbahnsicherheitsmarkierungen auf Autobahnen, den so genannten Rüttelstreifen, entstehen können, teilte das Unternehmen mit. Liegen diese Vibrationen in einem bestimmten Frequenzbereich, können sie von den Sensoren der elektrischen Servolenkung unter Umständen fehl interpretiert werden. Wenn dies geschieht, wird der Fahrer durch eine Signallampe im Cockpit gewarnt und die Betätigung der Lenkung erfordert einen erhöhten Kraftaufwand, jedoch bleibt das Fahrzeug in jedem Falle lenkbar. Es sind keinerlei Unfälle in diesem Zusammenhang bekannt.

Toyota wird vorsorglich einen freiwilligen Rückruf durchführen und die Fahrzeuge mit einem Softwareupdate für die elektrische Servolenkung versehen. Hierfür ist ein Werkstattaufenthalt von etwa zwei Stunden notwendig. Der Austausch der Software ist für den Kunden kostenfrei. (ampnet/jri)

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Toyota iQ.

Toyota iQ.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Toyota

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