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Slate: Diese US-Marke will Einstiegsmobilität revolutionieren

Der US-Markt bleibt dynamisch: Jetzt tritt mit Slate eine neue Elektromarke auf, die sich im Gegensatz zu Tesla, Rivian und Lucid am unteren Ende des Marktes positioniert. Dies allerdings mit einem Fahrzeug, das Kultpotential hat: Der Slate tritt als kompakter, zweitüriger Pritschenwagen auf, der sich optional zum fünfsitzigen SUV erweitern lässt.

Mit 443 Zentimetern Länge, 179 Zentimetern Breite und 176 Zentimetern Höhe bei einem Radstand von 2,77 Meter ist der Slate äußerst stadttauglich, zumal sich die vier Ecken problemlos einsehen lassen. Bei einer Sitzprobe konnten wir uns vom großzügigen Platzangebot auf den Vordersitzen überzeugen.

Neben der Pick-up-Variante gibt es zwei optionale SUV-Dachformen, mit denen das Fahrzeug umgebaut werden kann: Eine Version mit senkrechter Heckscheibe – und ein „Fastback-SUV“-Dach mit geneigter Heckscheibe. Es ist auch möglich, den Slate offen zu fahren, mit Überrollbügeln, sogar mit ausgehängten Türen. Der vordere Kofferraum fasst üppige 198 Liter, auf der kurzen Pritsche ist Raum für weitere 1047 Liter Gepäck. Im SUV sind es hinten (ohne Rückbank) noch 963 Liter.

Die Formensprache, entwickelt von der früheren Volvo-Designerin Tisha Johnson, ist zeitlos und ausgesprochen „analog“: Eine stark reduzierte Form, Stahlfelgen, klare Linien auch im Interieur – und Kurbelfenster. Vom Band rollt der Slate in genau einer Konfiguration, als Pick-up, und in einer Farbe, nämlich Grau. Aber die Konfigurationsmöglichkeiten sind schier endlos. Er kann mit Aufklebern versehen oder komplett foliert werden, mit Kits, die nur rund 500 Dollar (ca. 440 Euro) kosten und leicht appliziert werden können, weil keine Bauteile abgenommen werden müssen.

Es gibt nur einen Antrieb: einen Elektromotor mit 150 kW (204 PS) und 264 Newtonmetern Drehmoment, der die Hinterachse antreibt. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert knapp über acht Sekunden, abgeregelt wird bei praxistauglichen 144 km/h. Der 52,7-kWh-Akku (ein 84,3 Akku ist optional) kann mit bis zu 120 kW geladen werden, die Reichweite soll bei 250 bzw. knapp 400 Kilometern liegen, wobei diese US-Daten realistischer sind als die Reichweitenangaben in Europa, die eher der Welt der Märchen entstammen.

Slate nennt sein Modell auch „Blank Slate“: Gleichermaßen eine unbearbeitete Schieferplatte, die der Kunde nutzen kann, um seiner Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen. Und mit den vielen leicht zu montierenden Optionen kann sich ein Slate immer wieder neu erfinden.

Der vereinfachte Produktionsprozess – gebaut wird der Slate an einem noch zu benennenden Standort im Mittleren Westen – sorgt für niedrige Kosten: Der Grundpreis wird bei umgerechnet knapp 24.000 Euro liegen, mit den aktuellen Förderprogrammen in den USA sogar nur bei rund 17.500 Euro. Europäische Käufer können von solchen Preisen nur träumen. Und dabei bleibt es zunächst auch, denn 2026 wird der Slate zunächst in den USA ausgeliefert. (aum/jm)

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Photo: Slate via Autoren-Union Mobilität


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