Zum Ende der Osterferien in neun Bundesländern rechnet der ADAC am kommenden Wochenende (25.–27.4.) auf Deutschlands Autobahnen mit teils lebhaftem, insgesamt aber überschaubarem Verkehr. In Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein endet die schulfreie Zeit. Gleichzeitig beginnen in den Niederlanden die einwöchigen Maiferien. Dennoch dürfte das Reiseaufkommen deutlich geringer ausfallen als zu Ferienbeginn, viele und lange Staus werden wohl ausbleiben. Die größten Verkehrsspitzen werden am Freitagnachmittag sowie am Samstagnachmittag erwartet. Zudem können die über 1000 Baustellen den Reiseverkehr bremsen.
Strecken mit erhöhtem Staurisiko sind nach Einschätzung des Autombilclubs:
- A 1 Köln – Dortmund – Münster – Bremen – Hamburg
- Kölner Ring (A 1/A 3/A 4)
- A 2 Braunschweig – Magdeburg
- A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg
- A 4 Görlitz – Dresden – Chemnitz
- A 5 Basel – Karlsruhe – Heidelberg
- A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Flensburg – Hannover sowie Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
´- A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
- A 9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
- A 10 Berliner Ring
- A 12 Frankfurt (Oder) – Dreieck Spreeau
- A 24 Hamburg – Schwerin – Berliner Ring
- A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
- A 81 Heilbronn – Stuttgart
- A 93 Kufstein – Inntaldreieck
- A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
Auch die Rückreiserouten im benachbarten Ausland sind stellenweise gut gefüllt. Auf der West-, Tauern- und Brennerautobahn in Österreich und Italien sowie auf der Gotthardroute in der Schweiz ist mit Verzögerungen zu rechnen. Auch Rückreisende aus Polen, Tschechien und den Niederlanden sowie Frankreich müssen sich auf längere Fahrzeiten sowie Grenzkontrollen einstellen.
Der ADAC erinnert noch einmal daran, bei stockendem Verkehr frühzeitig zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen eine Rettungsgasse zu bilden. Wer keine Rettungsgasse bildet oder sie verbotswidrig nutzt, muss mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen. (aum)
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