Zwar hat der Markt naturgemäß im März deutlich an Fahrt aufgenommen, doch noch bleiben die Motorradverkäufe in Deutschland weit hinter denen des Vorjahres zurück. Der Branchenverband IVM meldet für das erste Quartal 31.390 Neuzulassungen. Das sind satte 41 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2024. Das liegt auch daran, dass das vergangene Jahr wegen der Rabattierung der auslaufenden Euro-5-Modelle mit einer Reihe vorgezogener Käufe zu Ende ging. Zudem spielte das Wetter nicht so gut mit.
Vom Nachfragerückgang waren alle vier Fahrzeugklassen (Krafträder, Kraftroller, Leichtkrafträder und Leichtkraftroller) nahezu gleichermaßen betroffen. Marktführer bleibt BMW vor den drei japanischen Herstellern Honda, Kawasaki und Yamaha.
Elektromotorräder und -roller schlugen sich etwas besser als der Gesamtmarkt, da in diesem Segment der Abverkauf von Fahrzeugen mit der alten Abgasnorm keine Rolle spielte. Zwar lagen auch sie in den ersten drei Monates des Jahres nicht im Plus, aber mit 817 Neuzulassungen betrug der Rückgang hier „nur“ 18,2 Prozent. (aum)
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