Die Sportwagenmanufaktur Alpine stand bisher für Coupés mit leistungsstarken Verbrennungsmotoren, die in überschaubaren Zahlen im französischen Dieppe hergestellt wurden. Nun wird sie als erste Marke der Renault-Gruppe in Zukunft ausschließlich elektrisch angetriebene Fahrzeuge auf den Markt rollen und die Palette sowie die Stückzahlen deutlich ausbauen. Insgesamt sieben neue Modelle werden in den kommenden Jahren in den wichtigsten Segmenten auf den Markt kommen. Von der wachsenden Produktpalette verspricht sich Alpine Brand Director Deutschland Max Müller eine deutliche Steigerung der Absatzzahlen, wie er im Interview mit der Autoren-Union Mobilität sagte. Den Anfang macht die A290, der sportliche Ableger des Renault 5.
„Offen gesagt, glaube ich nicht, dass wir jeden Alpine-Kunden, der in der Vergangenheit ausschließlich einen Sportwagen mit leistungsstarkem Mittelmotor erwartet hat, von unserem neuen Kurs überzeugen können. Da wird auch keine Missionierung helfen“, sagt Müller. Er ist sich aber sicher, dass die Kunden, für die die Marke für Dinge wie Leichtigkeit, Fahrgefühl, Agilität und Performance steht, diese auch künftig finden wird. (aum)
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