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Neuzulassungen bleiben unter Vorjahresniveau

Auch im vergangenen Monat wurden weniger Neuwagen zugelassen im Vorjahresmonat, wobei das Interesse von Privatkäufern aber etwas höher ausfiel als im März 2024. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet 253.497 Pkw, die erstmals für den Straßenverkehr angemeldet wurden. Das sind 3,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. 66,7 Prozent (minus sechs Prozent) der Neuwagen wurden gewerblich und 33,3 Prozent (+0,5 %) privat zugelassen. Für das erste Quartal ergibt sich damit ein Neuzulassungsrückgang um etwa vier Prozent.

Unter den deutschen Marken legten Marktführer VW sowie Audi und Mercedes-Benz vergangenen Monat im mittleren bzw. niedrigen einstelligen Prozentbereich zu. Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen wuchs Seat mit 20,7 Prozent und einem Anteil von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten. Es folgte Skoda mit einem Plus von 13,6 Prozent und einem Marktanteil von 7,3 Prozent. Renault, Dacia und Peugeot legten ebenfalls zweistellig zu.

Ein Drittel aller Neuwagen stufte das KBA als SUV (+9,0 %), während die Kompaktklasse um 16,6 Prozent auf 16,1 Prozent Marktanteil zurückfiel.

27,8 Prozent aller Neuzulassungen waren reine Benziner ohne Hybridunterstützung (-29,4 %), der Anteil neuer Dieselfahrzeuge lag bei 14,9 Prozent (-21,7 %). Plug-in-Hybride legten um mehr als die Hälfte (+65,8 %) auf einen Marktanteil von 10,5 Prozent zu. Die Zulassungen von Elektroautos stiegen um 35,5 Prozent. Ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 16,8 Prozent. Flüssiggasbetriebene Pkw (+1,7 %) waren mit einem Anteil von 0,5 Prozent vertreten. Erdgasautos spielten ebenso wenig eine Rolle wie Pkw mit Wasserstoff.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Pkw sank gegenüber dem März des Vorjahres um 11,7 Prozent und lag bei 109,8 Gramm pro Kilometer.

Der Pkw-Export legte nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie in den ersten drei Monaten um fünf Prozent zu. 822.400 Autos aus deutschen Werken für das Ausland sind aber rund 16 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. (aum)

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Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg.

Das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg.

Photo: Auto-Medienportal.Net/KBA

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