Skoda beteiligt sich an einem Pilotprojekt, das die Stahlblechreste von Unternehmen neuen Verwendungen zuführt. Das übrig gebliebene Material wird mit den Anforderungen anderer Hersteller abgeglichen, die es für ihre Produktion nutzen können. Das reduziert die energieintensive Wiederaufbereitung von Stahl.
Einige Stahlblechstücke, die beim Karosseriebau übrigbleiben, sind groß genug, um sie in anderer Form einzusetzen. Beispiele sind die Reststücke von Fahrzeugen mit Panoramadach oder die Ausschnitte großer Seitenteile. Die von einem tschechischen Unternehmen gestartete Initiative sammelt Daten über Stahlblechabschnitte verschiedener Hersteller und gleicht sie mit den Materialanforderungen von Produzenten kleinerer Komponenten ab. Durch die Weiterverwendung der Reststücke verwandelt sich bisheriger Abfall in wertvolles Rohmaterial.
Skoda beteiligt sich an dem Projekt mit Stahlblechstücken aus der Produktion von Modellen wie Octavia, Karoq, Kodiaq und Enyaq. Zugleich befasst sich das Unternehmen mit Möglichkeiten, weitere Komponenten wiederzuverwerten und seine Zulieferer einzubeziehen.
Ein weiteres Beispiel für die Anwendung des Kreislaufprinzips ist bei Skoda die Verwendung von verbrauchten Kaffeebohnenschalen als Gerbstoff für das Leder der Autositze. Sie würden sonst im Abfall landen. (aum)
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