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Tanken war im Februar etwas teurer

Tanken war im Februar etwas teurer als im Januar, obwohl die Kraftstoffpreise nach Einschätzung des ADAC eigentlich hätten sinken müssen. Im Januar notierte Öl der Sorte Brent durchgehend über 75 US-Dollar je Barrel, zum Teil sogar deutlich über der Marke von 80 US-Dollar. Im Februar lag der Ölpreis dagegen fast durchgehend mehrere Dollar niedriger als im Vormonat. Ganz anders entwickelten sich hingegen die Kraftstoffpreise. Nach Auswertung durch den Automobilclub kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Monatsmittel 1,753 Euro, das waren 1,6 Cent mehr als im Januar. Auch Diesel verteuerte sich im Monatsvergleich um 0,9 Cent von 1,678 Euro je Liter auf 1,687 Euro.

Günstigster Tag zum Tanken war für beide Sorten der 27. Februar. Ein Liter Super E10 kostete da im Tagesmittel 1,739 Euro, ein Liter Diesel 1,673 Euro. Am teuersten war Super E10 im vergangenen Monat am 11. Februar mit im Schnitt 1,762 Euro. Das war auch das bislang höchstes Tagesmittel im bisherigen Jahresverlauf. Diesel erreicht am 22. Februar mit 1,695 Euro seinen Monatshöchststand. Die Preisunterschiede zwischen den teuersten und den günstigsten Tagen des Monats sind dabei deutlich geringer als im Januar: Bei Benzin betrug die Preisdifferenz im Februar 2,3 Cent, bei Diesel 2,2 Cent. Im Vormonat hatte die Differenz immerhin noch 4,4 (bei Super E10) und 6,5 Cent (bei Diesel) betragen.

Der ADAC fordert die Mineralölkonzerne auf, angesichts der niedrigeren Rohölnotierungen die Tankstellenpreise entsprechend anzupassen. Die gestiegenen Spritpreise sind auch deswegen kaum nachvollziehbar, da der Euro gegenüber dem US-Dollar fester notiert als vor allem noch in der ersten Januarhälfte.

Nach wie vor gilt: Wer abends tankt, kann im Vergleich zu den Morgenstunden einiges an Geld sparen. (aum)

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Die Kraftstoffpreise im Februar.

Die Kraftstoffpreise im Februar.

Photo: ADAC via Autoren-Union Mobilität

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