Kia drückt bei der Elektromobilität aufs Tempo: Beim EV Day zeigte die Marke gleich drei neue Baureihen. So kommt der EV 4 als viertürige Fließheck und fünftürige Schräghecklimousine auf den Markt. Er nutzt die die 400-Volt-Varainte der Elektroplattform E-GMP (Electric Global Modular Platform), die entweder einen 58,3 kWh starken Akku oder für die Freunde der Langstrecke einen 81,4 kWh starken Energiespeicher nutzt. „Wir haben die 400-Volt-Technik gewählt, um so den Preis des Modells attraktiv zu gestalten“, erklärt ein Kia-Sprecher.
Der 150 kW (204 PS) starke Antrieb beschleunigt den EV 4 je nach Version in 7,4 oder 7,7 Sekunden von Null auf 100 km/h, und bei 170 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Als Reichweite verspricht Kia für die Limousine 630 Kilometer mit dem größeren Akku. Das 4,70 Meter lange Modell erreicht dank des vollständig verkleideten Unterbodens einen cw-Wert von 0,23. Die fünftürige Schrägheckvariante (4,40 Meter lang) kommt auf eine Reichweite von maximal 590 Kilometer. Der kleinere Akku steht für maximal 410 Kilometer.
Während der EV 4 noch dieses Jahr auf den Markt rollt, kommt der kleine EV 2 erst 2026. Über die technischen Daten schweigen sich die Kia-Verantwortlichen noch aus, dafür verraten sie den Einstiegspreis, der bei rund 30.000 Euro liegen soll.
Neben den neuen Personenwagen zeigte Kia in Tarragona eine neue elektrisch angetriebene Transporter-Generation. Der 4,70 Meter lange PV 5 kommt noch dieses Jahr in den drei Karosserieversionen Passenger, Cargo und als Chassis Cab auf den Markt. Als Reichweite versprechen die Kia-Entwickler 400 Kilometer. Zur Wahl stehen Energiespeicher mit 51,5 kWh und 71,2 kWh, und als Antrieb kommt ein 120 kW (163 PS) starker Motor zum Einsatz. Der Einstiegspreis liegt bei 30.000 Euro netto. (aum)
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