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Deutsche Automobilindustrie erholt sich spürbar

Im Gesamtjahr 2010 wird der Export der deutschen Automobilindustrie um 21 Prozent auf 4,15 Millionen Pkw steigen, die Inlandsproduktion dürfte um zehn Prozent auf 5,45 Millionen Autos zulegen. Diese Zahlen nannte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf dem „Automobilwoche-Kongress“ in Berlin. Auch der Inlandsmarkt erholt sich, die Auftragsbücher füllen sich wieder.

Im Oktober lag der inländische Auftragseingang bei den deutschen Herstellern erneut über dem Vorjahresmonat, nachdem es bereits im September ein Plus von 13 Prozent gab. Für das Jahr 2010 wird auf dem deutschen Pkw-Markt ein Volumen von knapp über 2,9 Mio. Einheiten erwartet.

Der Anteil von kraftstoffeffizienten und sauberen Diesel-Pkw an allen Neuzulassungen, der vor einem Jahr auf rund 30 Prozent gesunken war, hat sich wieder deutlich erholt und liegt jetzt über der 40-Prozent-Marke. Der Marktanteil deutscher Hersteller an allen Diesel-Pkw-Neuzulassungen beträgt rund 80 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Wert der in Deutschland neu zugelassenen Pkw deutscher Konzernmarken lag im September 2010 erstmals unter der 150-Gramm-Grenze (149,9 g/km CO2) – und damit knapp vier Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Während der chinesische Gesamtmarkt in den ersten acht Monaten um 41 Prozent stieg, konnten die deutschen Hersteller ihren Absatz dort um 53 Prozent auf 1,3 Millionen Einheiten erhöhen. Der Marktanteil deutscher Konzernmarken in China liegt bei 18 Prozent. Auch in den Wachstumsländern Indien und Russland sowie in den USA verstärkten sie ihr Engagement. Auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt konnten die deutschen Hersteller in den vergangenen vier Jahren ihren Marktanteil im Schnitt um jeweils 0,5 Prozentpunkte auf aktuell 7,5 Prozent steigern. (ampnet/nic)

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