Subaru bringt die sechste Generation des Forster in den Handel – und bleibt sich treu. Die feste SUV-Säule der Marke wächst etwas in Länge und Breite, verliert aber mit nun 136 PS (100 kW) ein wenig an Leistung. Subaru-Kunden kaufen ihr Auto aber ohnehin nicht wegen der Dynamik, sondern wegen Geländegängigkeit und Zuverlässigkeit. Mit einem Böschungswinkel von 20 Grad vorne und 25 Grad hinten sowie einem Rampenwinkel von 21 Grad gehört der Forester zu den geländegängigsten SUV seiner Klasse. Das überarbeitete X-Mode-Allradsystem funktioniert nun sogar im Rückwärtsgang. Klingt kurios, ist aber praktisch, wenn man auf einem unwegsamen Weg plötzlich umkehren muss, ohne wenden zu können.
Die neue Front mit ihrem großen Grill und den schmalen LED-Tagfahrlichtern wirkt selbstbewusster und dynamischer als bisher. Das „Eysight“-Sicherheitspaket wurde um weitere Funktionen ergänzt. Neben Kameras erfassen jetzt auch zusätzlich Radarsensoren die Umgebung. Innen herrscht nach wie vor jede Menge Platz.
Im Stadtverkehr unterstützt das Hybridsystem kurze elektrische Fahrten, vor allem beim Anfahren an der Ampel oder im Stop-and-Go-Verkehr. Gleichwohl bleibt es bei einem Normverbrauch von 8,1 Litern. Der berüchtigte „Gummiband-Effekt“ des CVT-Getriebes wurde weiter reduziert, die Kraftübertragung wirkt direkter als beim Vorgänger. Neue Sitze verbessern den Komfort. Unebenheiten schluckt der Forester souverän, ohne zu weich zu wirken. Die Lenkung könnte etwas direkter sein, vermittelt aber ein solides Gefühl für die Straße. Die Geräuschdämmung ist hervorragend.
Mit einem Einstiegspreis von knapp 41.000 Euro bleibt der Subaru Forester auch in der Neuauflage ein mehr als faires Angebot. (aum)
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