Opel nimmt mit einem großen Fahrzeugaufgebot an der Oldtimermesse „Retro Classics Bavaria“ (6.–8.12.) teil, feiert die Marke doch 125 Jahre Automobilbau. In Halle 3C werden unter anderem der 1899er Patentmotorwagen, ein Admiral und ein Monza GSE sowie der Rekord B von Sepp Herberger präsentiert. Die Brücke von der Vergangenheit in die Moderne schlägt das elektrische Konzeptfahrzeug Manta GSe. Ergänzt werden die Exponate aus der hauseigenen Sammlung durch weitere Oldtimern der Alt-Opel IG auf dem Stand direkt nebenan.
Für Motorsport-Fans gibt es in Halle 3A der Nürnberger Messe weitere Highlights zu erleben. Denn dort präsentieren sich unter dem Titel „40 Jahre DTM“ berühmte Renntourenwagen in einer großen Sonderschau. Der legendäre Calibra V6 4x4 „Cliff“ aus der ITC, ein Astra V8 Coupé und ein Vectra GTS V8 gehören hier ebenfalls dazu. Außerdem werden vier historische Rallyefahrzeuge aus Rüsselsheim ausgestellt, darunter der 1982er Ascona 400 von Walter Röhrl und Christian Geistdörfer.
Im Frühjahr 1899 rollte als erstes von Opel gebaute Automobil der Patentmotorwagen System Lutzmann in Rüsselsheim aus der Fabrik – und bildete den Startschuss für mittlerweile mehr als 75 Millionen Fahrzeuge. Bereits 1906 baute die Marke ihr 1000stes Fahrzeug. Mit Modellen wie dem 4/12 PS „Laubfrosch“ von 1924 bot Opel schon früh erschwingliche Autos für die breite Masse. 1956 verließ das zweimillionste Fahrzeug die Fabrik, ein Opel Kapitän.
Automobilgeschichte schrieb Opel unter anderem 1928 mit dem Raketenwagen RAK 2, dem Opel GT von 1968, dem Manta in den 70er-Jahren und dem Calibra, der 1989 das aerodynamischste Serienfahrzeug der Welt war. (aum)
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