Citroën-Chef Thierry Koskas plant für das kommende Jahr den Elektroanteil seiner Marke von zehn auf 23 Prozent zu steigern, um Strafzahlungen wegen der verschärften CO2-Vorschriften zu vermeiden. Dabei spielt der kleine elektrische e-C3 eine wichtige Rolle, der auf seinen ersten Märkten in Italien und Deutschland gut angenommen wurde. Citroën plant aber nicht, dem Beispiel anderer Hersteller mit Retromodellen zu folgen und etwa den legendären 2 CV in angepasster Form wiederzubeleben, weil „wir auch beim Design nach vorne blicken“.
Allerdings gehört die DNA der „Ente“ unverändert zur Identität der Stellantis-Marke. Dafür, so Koskas im Gespräch mit Walther Wuttke von der Autoren-Union Mobilität, sei der C3 ein gutes Beispiel. „Aktuell sind die elektrischen Fahrzeuge für viele Kunden zu teuer. Das ändert sich gerade mit unserem elektrischen C3, der um die 23.000 Euro kostet. Mit dem Modell sind wir zurzeit alleine auf dem Markt, und deshalb kommen viele Kunden von anderen Marken zu unseren Händlern.“ (aum)
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