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Der ZDK macht konkrete Vorschläge für Förderprämien

Nachdem Bundeskanzler Scholz in der vergangenen Woche ein 400-Millionen-Euro-Paket zur Stärkung der Automobilwirtschaft mit Schwerpunkt Elektromobilität angeregt hat, macht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe konkrete Vorschläge. Dabei soll auch der Kauf gebrauchter E-Autos gefördert werden. Im Blick hat der Branchenverband gezielt junge Menschen und Familien.

Konkret spricht sich der ZDK für ein degressives Drei-Jahres-Programm aus. Es sieht zunächst eine Prämie von 6500 Euro im ersten Jahr für batteriebetriebene Neufahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreis von 45.000 Euro, und 3250 Euro für gebrauchte BEV bis 30.000 Euro vor. Den Gesamtförderbedarf für Auszubildende, Studenten und Berufsanfänger bis 29 Jahre sowie für junge Familien mit minderjährigen Kindern schätzt der Verband für 2025 auf rund 500 Millionen Euro, basierend auf Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes für das vergangene Jahr. Zur Gegenfinanzierung ließen sich sich Teile der Mehreinnahmen von rund 1,5 Milliarden Euro aus der zum 1. Januar anstehenden Erhöhung der CO2-Bepreisung um zehn Euro pro Tonne CO2 auf fossile Kraftstoffe verwenden.

Um Elektromobilität bei jüngeren Bevölkerungsgruppen populärer zu machen und mit gängigen Vorurteilen aufzuräumen, hat der ZDK im September die eigens konzipierte Social-Media-Kampagne „Elektrisch ist Einfach“ mit bisher zwölf von 20 geplanten Videoclips aufgelegt, und damit bis heute bei Tiktok, Instagram, X und Facebook mehr als eine Million Aufrufe erzielt. (aum)

Weiterführende Links: ZDK-Seite

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Elektroauto an einer Ladesäule.

Elektroauto an einer Ladesäule.

Photo: Autoren-Union Mobilität

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