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ZDK: „Warnsignale aus den Autoländern ernst nehmen“

Um den Automobilstandort Deutschland zu erhalten, „ist jetzt beherztes Handeln der Bundesregierung vonnöten, die die Warnsignale aus den Autoländern ernstnehmen“. Mit diesen Worten kommentierte der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe die Ergebnisse der Jahreskonferenz der Ministerpräsidenten. Wie die Regierungschefs der Länder sieht auch der ZDK die geplante Reduktion des CO2-Flottengrenzwerts zum 1. Januar 2025 kritisch.

Diese Maßnahme könne zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden in der ohnehin angeschlagenen Automobilbranche führen, insbesondere durch maßgeblichen Strafzahlungen bei Nichteinhaltung der Vorgaben, mahnt der Branchenverband. Er fordert eine Revision der CO2-Grenzwerte und plädiert dafür, neben der Elektromobilität auch synthetische Kraftstoffe stärker als Teil der Lösung zu berücksichtigen.

Der ZDK appelliert an die Bundesregierung, zügig Verhandlungen mit der EU-Kommission aufzunehmen, um diese Ziele zu erreichen. Ebenso müsse Berlin die Nachfrage nach Elektroautos als auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur fördern. Um das Ziel von mindestens 15 Millionen Elektroautos in Deutschland bis zum Ende des Jahrzehnts zu erreichen, müssten dauerhaft planungssichere Kaufanreize geschaffen werden. Auch junge gebrauchte E-Autos sollten mit einbezogen werden, um der Technologieskepsis der Verbraucher entgegen zu wirken. Der Branchenverband begrüßt in diesem Zusammenhang die Anerkennung der Bedeutung standardisierter State-of-Health-Tests für den Batteriezustand von Gebrauchtwagen. Das Kfz-Gewerbe hat bereits eine Kooperation mit dem Anbieter Aviloo initiiert, um eine solche Überprüfung in allen Meisterwerkstätten anbieten zu können. (aum)

Weiterführende Links: ZDK-Seite

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