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Der Mitsubishi Colt ist zurück

Der Mitsubishi Colt ist wieder da. Fast 60 Jahre nach seiner Ersteinführung in Japan und 45 Jahre nach dem Debüt in Deutschland kehrt der Kleinwagen-Klassiker auf den hiesigen Markt zurück. Und wie beim gerade im April eingeführten neuen ASX bedienten sich die Japaner bei der siebten Neuauflage ihres Kleinwagen-Bestsellers erneut beim französischen Allianzpartner Renault. Bevor das Polo-Pendant im Oktober zu den hiesigen Händlern rollt, durften wir in einem niederländischen Filmstudio den Neuzugang schon mal in Augenschein nehmen.

Von Ähnlichkeiten muss man gar nicht erst sprechen: Das Auto ist ein Clio-Klon. Mal abgesehen vom Drei-Diamanten-Logo in der geschwungenen Front und dem Markenschriftzug auf dem Heck könnte da ebenso gut Renaults Kleinwagen-Bestseller stehen. Das zeigt auch der Blick in den Innenraum, der von der Cockpit-Gestaltung mit dem 10-Zoll-Fahrerdisplay über Lenkrad und Armaturenträger bis zu Tastatur- und Schalter-Layout ein Abbild des Franzosen darstellt. Was zum einen natürlich nicht das schlechteste ist. Zum anderen brauchte Mitsubishi für das Comeback als Marke in Europa so schnell wie möglich ein Angebot im absatzträchtigen B-Segment.

Und „dabei spielt Deutschland als größter Colt-Markt eine wichtige Rolle“, sagt Frank Krol, Präsident und CEO von Mitsubishi Motors Europe. Von den 1,2 Millionen Fahrzeugen, die seit der Einführung des Colt auf dem hiesigen Kontinent abgesetzt wurden, fanden allein 420.000 hier ihre Käufer. Dass der neue Colt zur Eins-zu-Eins-Kopie des Renault Clio mutierte, ist dabei für den deutschen Geschäftsführer Werner H. Frey sogar ein Segen. „Wir nutzen unsere Allianz und können mit den bestehenden Plattformen arbeiten, damit es in der Masse erschwinglich wird.“

Ob es das tatsächlich sein wird, werden wir voraussichtlich erst im September erfahren, wenn Mitsubishi die Preise bekannt geben will. Zu erwarten ist, dass sich der Japaner von seinem französischen Konzernpartner und zugleich größten Konkurrenten mit einer besseren Preis-Wert-Ausstattung absetzen wird. Zunächst wird es drei Linien und ein Einführungsmodell geben. Wobei bereits die Einstiegsversion „Basis“ neben einer Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegel, Licht- und Regensensor sowie Bi-LED-Scheinwerfer serienmäßig mit einer ganzen Reihe passiver und aktiver Sicherheitssysteme aufwarten kann. So umfasst das Paket eine Verkehrszeichenerkennung, den aktiven Spurhalteassistenten, Tempoautomatik mit Geschwindigkeitsbegrenzer, ein Geschwindigkeitswarner und Auffahrwarnsystem mit Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung sowie den Notbremsassistenten.

Bei der mittleren Version „Plus“ liegt der Fokus auf Komfort, wie am
beheizbaren Lederlenkrad, einer zweistufige Sitzheizung für die Vordersitze und getönten Scheiben ab der B-Säule (Privacy Glass) zu sehen ist. Einparkhilfen vorne und hinten, eine Rückfahrkamera mit Hilfslinien sowie das Smart-Key-System inklusive Start-Stopp-Knopf für den schlüssellosen Zugang gehören hier ebenso zur Serie. Die „Intro Edition“ zum Marktstart bietet darüber hinaus neben 17-Zoll-Alus und weiteren Sicherheitssystemen wie Fernlicht- und Totwinkelassistent und adaptive Tempoautomatik ein 3D-Navigationssystem, das über 9,3-Zoll-Touchscreen bedient wird, inklusive Smartphone-Anbindung und induktiver Ladefunktion.

Die höchste Ausstattungslinie heißt „Top“ und kommt ab Werk unter anderem mit 360-Grad-Kamera und einem Parkassistenten, der das Einparken auf Wunsch teilautomatisch übernimmt. Das Infotainment-Angebot beinhaltet außerdem ein Bose Sound-System mit neun Lautsprechern inklusive Subwoofer und digitalem 10,25-Zoll-Farbdisplay. Mitsubishi gibt auf den Colt fünf Jahre Herstellergarantie, die aktuell schon bei Vertragsabschluss um drei Jahre erweitert werden kann. Acht Jahre Garantie gibt’s auch für die Hybrid-Fahrbatterie.

Richtig gelesen: Fahrbatterie. Zwar ist der Colt (noch) nicht rein elektrisch unterwegs, doch erstmals vom Start weg auch mit einem Vollhybridantrieb (HEV), der einen 94 PS (69 kW) starken 1,6-Liter-Benzinmotor mit zwei E-Maschinen und einem Multimode-Automatikgetriebe kombiniert. Das Top-Triebwerk entwickelt 105 kW (143 PS) Systemleistung und stammt ebenso aus dem Renault-Regal wie der konventionelle 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 67 PS (49 kW) und Fünfgang-Schaltgetriebe, der mit Turboaufladung auch 91 PS (67 kW) über ein Sechsgang-Getriebe auf die Straße bringt.

Die Produktion des Colt beginnt im September im türkischen Bursa. (cen/fw)

Weiterführende Links: Mitsubishi-Presseseite

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Mitsubishi Colt und Autor Frank Wald.

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