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Export und Produktion erholen sich

Während das Jahr dank eines starken Dezembers mit einem leichten Anstieg der Pkw-Neuzulassungen um 1,1 Prozent auf rund 2,65 Millionen endete, gingen bei den deutschen Herstellern auch im letzten Monat des Jahres erneut deutlich weniger Aufträge aus dem Inland ein als im Vorjahresmonat (minus 36 Prozent). Gegenüber 2021 waren es 15 Prozent weniger, wie der Verband der Automobilindustrie mitteilt. Der ausländische Auftragseingang lag im Dezember auf Vorjahresniveau, im Gesamtjahr ging er um sechs Prozent zurück.

Die Produktion lag im Dezember hingegen zum achten Mal in Folge über dem des jeweiligen Vorjahresmonats. Mit 253.700 Pkw fertigten die deutschen Hersteller gut zwei Prozent mehr Autos als im Dezember des Vorjahres. Im vergangenen Jahr wurden wurden insgesamt 3,4 Millionen Fahrzeuge in Deutschland produziert und damit knapp elf Prozent mehr als 2021. Trotz des durchgängigen Wachstums der vergangenen Monate befindet sich das Produktionsvolumen weiterhin auf vergleichsweise niedrigem Niveau: Die Produktionszahlen aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 lagen gut 26 Prozent höher.

Der Export entwickelte sich laut VDA ähnlich wie die Produktion: Im vergangenen Monat wurden 202.500 Pkw aus deutscher Fertigung an Kunden aus aller Welt ausgeliefert, ein Prozent mehr als im Dezember 2021. Damit stiegt die Ausfuhr im Gesamtjahr um zehn Prozent auf 2,6 Millionen Pkw. Aber auch hier fehlen zum Vorkrisenjahr 2019 um gut 25 Prozent. (aum)

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Produktion im Opel-Werk Eisenach.

Produktion im Opel-Werk Eisenach.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Opel

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