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Den Reedereien fehlen 80 Prozent Passagiere

Urlaub auf hoher See mit einem Start in Deutschland oder einem anderen EU-Land wurde seit dem Jahr 2014 immer beliebter und erlebte bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie einen kontinuierlichen Aufschwung. Im Jahr 2019 waren es 7,4 Millionen Passagiere – so viele wie nie zuvor –, die eine Hochseekreuzfahrt in der Europäischen Union (EU) aufnahmen. Die Corona-Pandemie hat den Boom ausgebremst. 2021 starteten nur rund 1,3 Millionen Passagiere und damit rund 82 Prozent weniger als vor Corona, ermittelte das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat.

Die überwiegende Mehrheit der Passagiere begann ihre Kreuzfahrt im Jahr 2021 in einem der folgenden fünf EU-Mitgliedstaaten: Über ein Drittel (36 Prozent) startete in Italien (482.000 Passagiere), gefolgt von Deutschland (22 Prozent, 297.000 Passagiere), Spanien (22 Prozent, 286.000 Passagiere), Griechenland (10 Prozent, 138.000 Passagiere) und Frankreich (7 Prozent, 94.000 Passagiere).

Im Vergleich zum Jahr 2019 verzeichneten alle EU-Länder massive Einbrüche der Passagierzahlen – auch Deutschland. Von den deutschen Kreuzfahrthäfen an Nordsee und Ostsee starteten im Jahr 2021 rund 78 Prozent weniger Passagiere als im Vor-Corona-Jahr 2019 mit damals noch 1,3 Millionen Passagieren. (aum)

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Destatis

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