Die Bahn schafft die Stufen ab
Die Deutsche Bahn hat heute in Berlin den ersten Wagen des neuen ICE L präsentiert. Der Zusatzbuchstabe steht für Low Floor resp. Niederflur. Der Zug des spanischen Herstellers Talgo erlaubt Reisenden im Rollstuhl einen stufenlosen Zugang. Aber auch Fahrgäste mit Koffern, Kinderwagen oder Fahrrad profitieren von dem ebenerdigen Einstieg. Ab Herbst 2024 will die Bahn 23 ICE L schrittweise als Ersatz für ältere Intercity 1 übernehmen. Zuerst kommen die Züge auf der Linie Berlin–Amsterdam zum Einsatz. Ab 2026 werden die Züge auch auf den touristischen Verbindungen nach Sylt und Oberstdorf verkehren.
Die Waggons der 256 Meter langen und 230 km/h schnellen ICE L bietet Platz für Gepäck auch unter den neu gestalteten Sitzen, Fahrradstellplätze und Abteile für Familien mit Kindern sowie mobilfunkdurchlässige Scheiben und Tablethalter. Holzeinsätze und verschiedene Lichtszenarien im Tagesverlauf sollen für ein angenehmes Ambiente sorgen. Es stehen insgesamt 562 Sitzplätze zur Verfügung, davon drei für Rollstuhlfahrer mit einem höhenverstellbaren Tisch.
Die Reisezugwagen können neben der Talgo-Lok auch mit anderen Loktypen gekuppelt werden. So ist für nicht-elektrifizierte Strecken sowie den grenzüberschreitenden Verkehr der Einsatz von so genannten Zweikraftloks vorgesehen, die auch über einen Dieselmotor verfügen. (aum)
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ICE L.
Foto: Autoren-Union Mobilität/DB/Oliver Lang
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Steuerwagen des ICE L (Rendering).
Foto: Autoren-Union Mobilität/DB/Talgo
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ICE L.
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Rollstuhlplätze im ICE L (Rendering).
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ICE L (Rendering).
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ICE L (Rendering).
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ICE L.
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