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Kfz-Gewerbe: Energiekosten fressen Margen auf

Nun schlägt auch das Kraftfahrzeugegewerbe Alarm. Der Vorstand des Zentralverbands ZDK fordert eine gezielte Unterstützung der Betriebe, um die „Energiepreisexplosion“ abzufedern. „Die horrenden Energiepreise fressen die ohnehin schmalen Margen der Kfz-Betriebe auf“, klagt Verbandspräsident Jürgen Karpinski.

Kfz-Gewerbe: Energiekosten fressen Margen auf
„Im 65 Milliarden Euro umfassenden Maßnahmenpaket III der Bundesregierung fehlen klar definierte Hilfen für die mittelständische Wirtschaft. Unsere 37.000 Autohäuser und Werkstätten mit ihren 435.000 Mitarbeitenden sind das Herz des Mittelstands, denn ohne uns ist die individuelle Mobilität in unserem Land nicht aufrecht zu erhalten.“

Aktuell haben die Autohäuser mit massiven Rückgängen beim Neufahrzeugverkauf und im Gebrauchtwagengeschäft zu kämpfen, weil es an lieferbaren Fahrzeugen fehlt. Nach Ansicht des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe leitet die Energiekrise den nächsten Rückschlag ein. „Viele Betriebe stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand“, zeigt sich Präsident Karpinski besorgt. Er befürchtet auch Einschränkungen bei Öffnungszeiten und Service- sowie Reparaturleistungen. „Die Regierung muss sich fragen lassen, ob für eine systemrelevante Branche nicht gezielte und massive Unterstützungsmaßnahmen notwendig sind, um die Verkehrssicherheit sowie die für unsere Volkswirtschaft unverzichtbare Mobilität mit Pkw und Lkw in gewohnter Weise zu gewährleisten.“

Leidtragende seien am Ende viele Arbeitnehmer, die ohne ihr Auto nicht auskommen könnten, und insbesondere auch die gewerblichen Kunden, die auf betriebsbereite Fahrzeugflotten angewiesen seien. „Wir brauchen für unsere Betriebe dringend Entlastung bei den Energiekosten“, fordert Karpinski. (aum)

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