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Audi steigt in die Formel 1 ein

Es hatte sich bereits mehrfach angedeutet: Audi wird ab 2026 mit einem eigenen Motor in der Formel 1 antreten. Ein Grund für das Engagement ist das ab 2026 geltende technische Reglement. Es setzt auf stärkere Elektrifizierung und nachhaltigen Kraftstoff. Bis Ende des Jahrzehnts möchte die Königsklasse des Motorsports CO2-neutral sein. Im Gegenzug verzichtet die Marke das geplante Comeback im Langstreckensport.

Das F-1-Projekt wird am Standort von Audi Sport in Neuburg an der Donau bei Ingolstadt beheimatet sein. Damit entsteht erstmals nach mehr als einem Jahrzehnt wieder ein Formel-1-Antrieb in Deutschland. Mit dem neuen Konzept – bestehend aus Elektromotor, Batterie, Steuerungselektronik und Verbrennungsmotor – soll der Anteil der elektrischen Leistung während eines Rennens auf gut 50 Prozent steigen. Der elektrische Antrieb wird dann annähernd so viel Leistung haben wie der Verbrennungsmotor, etwa 400 kW (544 PS), während die 1,6-Liter-Turbomotoren nachhaltigen synthetischen Kraftstoff tanken.

Unverändert wird Audi Sport neben dem Kundensport sein Engagement mit dem RS Q e-Tron bei der Rallye Dakar fortsetzen. Im kommenden Jahr peilt die Marke den Gesamtsieg an. (aum)

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Audi Formel 1 Showcar.

Audi Formel 1 Showcar.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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