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Regierung bremst den Wechsel auf E-Mobilität aus

„Nicht nachvollziehbar“ nennt die Präsidentin des Verband der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, die Entscheidung der Bundesregierung, die Förderung für E-Autos massiv zu kürzen, für Hybrid-Modelle abzuschaffen und insgesamt ab dem 1. September 2023 auf private Autokäufer zu beschränken. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher werden im Stich gelassen und der Hochlauf der E-Mobilität ausgebremst“, erklärt Müller heute in einem Statement des VDA.

Die VDA-Präsidentin beruft sich auf eine Allensbach-Umfrage aus dem vergangenen Jahr, in der 63 Prozent der Befragten angegeben hatten, die Kosten für die Anschaffung eines E-Autos seien ihnen zu hoch. Müller: „Die Prämie war hier ein wichtiges Instrument, um entsprechend gegen zu wirken und mehr Menschen den Weg in die E-Mobilität zu erleichtern.“ Die Förderung langfristig abzubauen, sei richtig – so die VDA-Präsidentin – „der Zeitpunkt jetzt ist der falsche“. Für jetzt gelte: „Gerade mit Blick auf die geplante Verschärfung der EU-Flottengrenzwerte hätte es ein kraftvolleres Signal im Markt gebraucht. Diese Entscheidung bremst die Transformation zur E-Mobilität aus“, erklärt Müller. (aum)

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Verband der Automobilindustrie.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/VDA

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