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Bahnchefs wollen mehr Wettbewerb zur Straße

Rund 30 europäische Bahnchefs nahmen am CEO-Summit am Freitag vergangener Woche in Wien teil. Sie verabschiedeten zwei Resolutionen, eine Unterstützung für die ukrainische Bahn, eine zweite zur Digitalisierung der europäischen Bahnen.

Die Bahn-Chefs waren sich einig, dass die Digitalisierung der Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg des Bahnsystems ist. Der Austausch über die individuellen Erwartungen, unterschiedlichen Prioritäten und Strategien der europäischen Bahnen führte im Ergebnisse dieser Gespräche zu einer gemeinsamen Erklärung.

Unter dem Titel „smart technical operations“ wollen die europäischen Bahnen auf technischer Ebene zusammenarbeiten, um gemeinsam die Kapazitäten auf der Schiene und damit die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Straßenverkehr zu optimieren. Ein gemeinsames Projekt daraus ist beispielsweise die Digitale Automatische Kupplung (DAC).

Neben der „smarten Technik“ setzen die Bahn-Chefs auch auf „smarte Infrastruktur“. Bahninfrastruktur soll so gestaltet werden, dass der grenzüberschreitende Bahnverkehr durch Europa vereinfacht wird und es mehr Kapazität für den Personen- und Güterverkehr auf der Schiene gibt. Auch der Personen- und Güterverkehr selbst soll „smart“ – und durch Kooperationen auch über Landesgrenzen hinweg harmonisiert – werden.

Unter dem Schlagwort „Smart Ticketing“ bekennen sich die europäischen Bahnen zur gemeinsamen CER Ticketing Roadmap, die Fahrgästen unter anderem die Buchung internationaler Zugtickets erleichtern soll. (aum)




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Gipfeltreffen der europäischen Bahnchefs in Wien.

Gipfeltreffen der europäischen Bahnchefs in Wien.

Foto: Autoren-Union Mobilität/ÖBB

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