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Solitude Revival: Legendäre Rennwagen und prominente Fahrer

Auf der ehemaligen Rennstrecke vor den Toren Stuttgarts findet am 16. und 17. Juli das „Solitude Revival“ mit einer Reihe von legendären Motorsportfahrzeugen und ebensolchen Fahrern statt. Dort, wo früher Formel-1-Piloten 26 Links- und 19 Rechtskurven bewältigten, treten beim „Solitude Revival Grand Prix“ mehr als 400 Fahrzeuge in unterschiedlichen Klassen an. Unter anderem steht auf der eigens dafür gesperrten Waldstrecke mit 130 Metern Höhenunterschied der Sonderlauf „Porsche Classics“ auf dem Programm, schließlich ist der Unternehmenssitz nicht weit. Auch Motorräder und Motorradgespanne werden zu sehen sein.

Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl wird am Steuer eines Porsche 911 GT3 RS vom Typ 996 starten. Der Sportwagen mit hochdrehendem Saugmotor und Sechsgang-Handschaltgetriebe wurde 2003 als Homologationsmodell für den Motorsport präsentiert. Angetrieben wird der 911 GT3 RS erstmals von erneuerbaren Kraftstoffen. In diesem Fall handelt es sich um Benzin auf Basis eines fortschrittlichen Biokraftstoffs aus Nahrungsmittel-Abfallprodukten. Seine Eignung für den Einsatz in Porsche-Hochleistungsmotoren beweist dieser Kraftstoff bereits seit der Saison 2021 im „Porsche Mobil 1 Supercup“.

Ebenfalls auf dem Solitude-Ring tritt Rennfahrer Laurin Heinrich im 911 Carrera RSR 2.8 an. Porsche baute 55 Exemplare des Gran Turismo-Rennwagens, der bereits 1973 drei internationale und sieben nationale Meisterschaften gewann. Timo Bernhard präsentiert den Porsche 718 Formel 2 auf den Spuren von Jim Clark, Dan Gurney und Joakim Bonnier. Der Monoposto mit freistehenden Rädern aus dem Jahr 1960 erinnert an das erste Formel-Rennen auf der Solitude. Zwei Jahre später gewann Dan Gurney im Porsche 804 Formel 1 den Grand Prix von Frankreich. Das 461 Kilogramm leichte Siegerfahrzeug von 1962 pilotiert Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister Marc Lieb beim Schaulauf.

Hinter dem Volant des 911 Carrera RS 2.7, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert, wird ein Gastfahrer Platz nehmen. Er war 1972 der schnellste Straßensportwagen seiner Zeit und ist der erste Neunelfer mit dem Beinamen „Carrera“ (span. = Rennen). Ebenfalls auf der ehemaligen Rennstrecke knapp 15 Kilometer südwestlich vom Stammwerk in Zuffenhausen ist eine Leichtbauversion des 356 B zu sehen: der 778 Kilogramm leichte Porsche 356 B 2000 GS Carrera GTL Abarth mit handgefertigter Aluminiumkarosserie.

Auch Vertreter der aktuellen Modellpalette sind Teil des Porsche-Auftritts – betankt werden sie ebenfalls mit erneuerbarem Benzin, wie es auch im Porsche-Mobil-1-Supercup zum Einsatz kommt. Ein Cayenne Turbo GT, ein Macan T sowie zwei 718 Cayman GT4 werden mit bio-basiertem Kraftstoff angetrieben, so genanntem re-Fuel.

Mit dem Ticket des „Solitude Revivals“ zahlen Zuschauer bis zum 31. Dezember nur fünf statt zehn Euro Eintritt in das Porsche-Museum. (aum)

Weiterführende Links: Porsche-Presseseite Solitude Revival

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Porsche 718 Formel 2 (links) und Porsche 804 Formel 1 auf dem Solitude-Ring.

Porsche 718 Formel 2 (links) und Porsche 804 Formel 1 auf dem Solitude-Ring.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Solitude Revival 2022: Walter Röhrl wird den Porsche 911 GT3 RS vom Typ 996 lenken.

Solitude Revival 2022: Walter Röhrl wird den Porsche 911 GT3 RS vom Typ 996 lenken.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Auch Timo Bernhard ist für Porsche beim Solitude Revival 2022 am Start.

Auch Timo Bernhard ist für Porsche beim Solitude Revival 2022 am Start.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Solitude Revival 2022: Der Porsche 911 GT3 RS von 2003 wird erstmals mit  erneuerbaren Kraftstoffen fahren.

Solitude Revival 2022: Der Porsche 911 GT3 RS von 2003 wird erstmals mit erneuerbaren Kraftstoffen fahren.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Der Porsche 911 Carrera RSR 2.8 von 1973.

Der Porsche 911 Carrera RSR 2.8 von 1973.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Nach dem Gesamtsieg bei der Targa Florio auf Sizilien präsentiert Porsche den erfolgreichen 911 Carrera RSR 2.8 auf dem Skidpad in Weissach (1973).

Nach dem Gesamtsieg bei der Targa Florio auf Sizilien präsentiert Porsche den erfolgreichen 911 Carrera RSR 2.8 auf dem Skidpad in Weissach (1973).

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Porsche 911 Carrera 2.7 RS von 1972.

Porsche 911 Carrera 2.7 RS von 1972.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Porsche 356 B 2000 GS Carrera GTL Abarth am 11. Juni 1961 bei den 24 Stunden von Le Mans.

Porsche 356 B 2000 GS Carrera GTL Abarth am 11. Juni 1961 bei den 24 Stunden von Le Mans.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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