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Special: Wenn der Klimaschutz zu Hause beginnen soll

Der Wechsel zur Elektromobilität ist für viele Menschen auch eine Art Unabhängigkeitserklärung, die sie von fossilen Energieträgern befreit und einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Allerdings lauern beim Laden an einer Haushaltssteckdose Gefahren, die oftmals unterschätzt werden. Wer einfach denkt, „der Strom kommt aus der Steckdose“ und ein Elektrofahrzeug einfach an die Infrastruktur daheim anschließt, überschätzt dabei leicht die Kapazitäten der privaten Hausinstallation und riskiert möglicherweise gravierende Schäden. Außerdem nimmt diese Art des Ladens viel Zeit in Anspruch.

Sicherer und deutlich schneller funktioniert das Laden an einer Wallbox, die in der Garage, unter dem Carport oder am Haus installiert werden kann. Im Vergleich zu einer normalen Steckdose lädt zum Beispiel eine Wallbox mit elf kW Ladeleistung bis zu fünfmal schneller. Und das ist außerdem deutlich günstiger als ein Verbrenner, wie Berechnungen des Energieunternehmens Eon zeigen.

Vor der Installation einer derartigen Wallbox müssen zunächst die technischen und räumlichen Voraussetzungen genau untersucht werden. Außerdem muss der Netzbetreiber entsprechend informiert werden. Bei Wallboxen mit einer Leistung von mehr als zwölf Kilowatt muss diese vor der Installation von ihm genehmigt werden. Einige Energieversorger haben das neue Zukunftsfeld Wallboxen erkannt und bieten bei der Einrichtung der privaten „Stromtankstelle“ eine maßgeschneiderte Unterstützung an.

Bei Eon zum Beispiel nennt sich der digitale Service „E.ON Drive Installationscheck“, der dem Kunden nach wenigen Klicks ein individuelles Angebot mit einer genauen Kostenübersicht erstellt, und nach dem Auftrag übernimmt das Unternehmen die Installation der vom Kunden gewählten Eon-Wallbox. Dabei handelt es sich um einen Onlinekalkulator, der die individuellen Gegebenheiten abfragt und am Ende ein konkretes Angebot liefert. „Mit diesem denkbar einfachen Online-Werkzeug erhalten unsere Kunden ein transparentes Installationsangebot. Im Durchschnitt vergehen nicht mehr als 15 Minuten, bis die Interessenten wissen, wie hoch der Aufwand für die Einrichtung der Anlage ist und sie den Auftrag erteilen können“, heißt es von Eon. Neben der digitalen Beratung bietet das Unternehmen auch eine „analoge“ Form der Beratung an. Beim „E.ON Drive Vor-Ort-Check“ besucht ein Fachelektriker den Interessenten und überprüft die Gegebenheiten. Zwei Wochen später folgt ein persönliches Installationsangebot.

Die Installation der Wallbox ist keine Arbeit für den Hobby-Elektriker, sondern sollte immer von einem qualifizierten Fachbetrieb vorgenommen werden. Doch in der aktuellen Situation kann sich die Suche nach dem passenden Handwerker zu einer zeit- und nervenaufwendigen Angelegenheit entwickeln. Bei Eon übernimmt ein Fachpartner die Installation und erledigt zudem die Anmeldung beim Netzbetreiber, die Überprüfung der jeweiligen Gegebenheiten, die Einrichtung eines zusätzlichen Stromanschlusses im Verteilerkasten, die Montage und Inbetriebnahme der Box einschließlich Erstprüfung nach DE 0100-600 sowie den Funktionstest mit Dokumentation und die Einweisung der Nutzer.

Die private Wallbox kostet je nach Hersteller zwischen 400 und 1500 Euro. Bei Eon beginnt die Angebotspalette mit der E.ON Drive Power Box smart (rund 500 Euro). Zudem gibt es vernetzte Modelle wie die vBox smart und vBox pro, die eine Steuerung des Ladevorgangs über eine App ermöglichen. Die Installationskosten sind von den jeweiligen baulichen Bedingungen und der zu verlegenden Kabellänge abhängig und gestalten sich deshalb sehr individuell.

Wer beim Wallbox-Kauf sparen möchte, sollte auf Kombiangebote aus Ladestation und Ökostromvertrag achten. Denn: „Mit Blick auf den Klimaschutz sollte das E-Auto mit Ökostrom geladen werden. Ideal für Hausbesitzer ist die Kombination aus E-Auto, Wallbox und Photovoltaikanlage. So kommt der sauber Fahrstrom direkt vom eigenen Dach“, betont Tristan Kleeb, bei Eon Deutschland für Energielösungen verantwortlich. (aum/Walther Wuttke)

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Fahrer eines Elektroautos an einer Wallbox von Eon.

Fahrer eines Elektroautos an einer Wallbox von Eon.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Eon/Malte Braun

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Eon-Wallbox „vBox pro“.

Eon-Wallbox „vBox pro“.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Eon

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Eon-Wallbox.

Eon-Wallbox.

Foto: Autoren-Union Mobilität/E.ON/Malte Braun

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