„Wir setzen auch in Zukunft weiter auf unseren Ansatz der Technologieoffenheit“, erklärte jetzt BMW-CEO Oliver Zispe anlässlich der Vorlage der Zahlen zum finanziell besonders erfolgreichen ersten Quartal 2022 heute in München. „So bieten wir die jeweils neueste und klimafreundlichste Antriebstechnologie für unterschiedliche Bedürfnisse und erhöhen nochmals unseren Beitrag zu einer positiven Klimawirkung.“
Mit dieser technologischen Breite erfülle das Unternehmen in der aktuellen Transformationsphase sowohl die Anforderungen unserer Kunden als auch die Erwartungen unserer Stakeholder, weil wir alle Technologien weiter optimieren, erklärte Zispe vor dem Hintergrund einer anhaltend hohen Nachfrage, einer gestärkten Wettbewerbsposition der BMW Group und verbesserter Profitabilität.
Im ersten Quartal 2022 erhöhte sich der Absatz elektrifizierter Fahrzeuge deutlich um 28 Prozent auf 89.669 Einheiten (2021: 70.207 Fahrzeuge, +27,7 Prozent). Wie geplant konnte sich dabei der Absatz rein elektrisch angetriebener Automobile (BEV) mit 35.289 Einheiten mehr als verdoppeln (2021: 14.161 Automobile, +149,2 Prozent). Insgesamt lagen die Auslieferungen des ersten Quartals aufgrund der knappen Verfügbarkeit von Komponenten und flächendeckender Lockdowns in China mit 596.907 Automobilen um -6,2 Prozent unter dem Rekordwert aus dem Vorjahr (636.606 Automobile).
Damit liegt der Anteil der BEV am weltweiten Absatz der BMW Group bei nicht mehr als sechs Prozent. Zispe: „Wir sind überzeugt: Gerade in schwierigen Zeiten dürfen wir nicht aufhören, das Richtige zu tun. Deswegen machen wir Tempo beim Hochlauf der E-Mobilität und beschleunigen damit die Transformation zu nachhaltiger Mobilität.“ Gleichzeitig weist Zispe auf die anderen Antriebe hin, wenn er feststellt:“ „Mit unserem holistischen Ansatz, die CO2-Emissionen unserer Fahrzeuge entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu senken, leisten wir einen wirksamen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel.“
Die Absatzdynamik entwickelte sich in den Weltregionen unterschiedlich. Auf dem amerikanischen Kontinent und in den USA konnte die BMW Group wie im Vorjahresquartal wachsen. In America lieferte das Unternehmen 99.169 Fahrzeuge aus (2021: 96.352 Fahrzeuge, +2,9 Prozent). In den USA steigerte die BMW Group den Absatz auf insgesamt 80.974 Automobile (2021: 78.067 Automobile, +3,7 Prozent).
In den europäischen Märkten zeigte sich ein moderater Rückgang in den Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce um 7,8 Prozent (2022: 220.393 Einheiten; 2021: 239.018 Einheiten). Die Absatzentwicklung in Deutschland blieb mit 60.098 Automobilen leicht unter dem Vorjahresquartal (2021: 62.696 Automobile, -4,1 Prozent).
In Asien gingen die Auslieferungen moderat auf 265.065 Einheiten (2021: 287.697 Einheiten, -7,9 Prozent) zurück. In China lieferte das Unternehmen 208.953 Automobile aus (2021: 230.193 Automobile, -9,2 Prozent).
Im ersten Quartal 2022 lieferte die Marke BMW insgesamt 519.796 Fahrzeuge an Kunden aus -7,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal (2021: 560.543 Fahrzeuge). Zum Auftakt des 50. Bestehens von BMW M gingen 39.055 Hochleistungsmodelle von BMW M an Kunden, ein Zuwachs von 3,1 Prozent (2021: 37.894 Fahrzeuge).
Die Marke Mini konnte im ersten Quartal leicht zulegen (75.487 Fahrzeuge, 2021: 74.683 Fahrzeuge, +1,1 Prozent), was vorwiegend auf die elektrifizierten Modelle zurückzuführen war.
Rolls-Royce Motor Cars übergab im ersten Quartal 1624 Automobile in Kundenhand und damit 17,7 Prozent mehr als im Vorjahr (2021: 1380 Automobile).
Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal des Berichtszeitraums um 16,3 Prozent auf 31.142 Mio. Euro (2021: 26.778 Mio. Euro). Durch die Vollkonsolidierung der chinesischen BBA hat sich das Finanzergebnis des Konzerns stark auf 8836 Mio. Euro (2021: 732 Mio. Euro) erhöht. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) stieg auf 12.227 Mio. Euro (2021: 3757 Mio. Euro; +225,4 Prozent). Der Konzernüberschuss belief sich auf 10.185 Mio. Euro (2021: 2833 Mio. Euro; +259,5 Prozent).
BMW Group behält trotz starker Volatilität die Jahresprognose bei. Die Zahl der Auslieferungen im Segment Automobile wird auf Vorjahresniveau erwartet; im Segment Motorräder wird ein leichter Anstieg bei den Auslieferungen prognostiziert und im Segment Financial Services sollten sich die stark positiven Effekte aus der Wiedervermarktung von Leasingrückläufern normalisieren. Die BMW Group erwartet, dass die Vollkonsolidierung von BBA zu einem deutlichen Wachstum des Konzernergebnisses vor Steuern führen wird (aum).
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