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Bundeskanzler Olaf Scholz: Wasserstoff ist das neue Gas

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) setzte bei seinem Antrittsbesuch in Japan heute auch ein klares Signal in Sachen Energie: Deutschland möchte mit Japan beim Wasserstoff zusammenarbeiten. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Tokio mit Japans Ministerpräsident Fumio Kishida schwärmte Scholz, es gelte ein neues globales Geschäft zu entwickeln, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele beider Länder erreichen zu können. Wasserstoff sei das neue Gas, sagt Scholz laut FAZ online. Die wahre Energiewende bestehe darin, die Industrie auf den umweltfreundlichen Wasserstoff umzustellen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte seinen Aufenthalt heute für den Besuch eines Wasserstoff-Unternehmens genutzt. Mit Unterstützung der japanischen Regierung arbeitet das Unternehmen Chiyoda an einem Verfahren, Wasserstoff chemisch so zu binden, dass er mit normalen Frachtschiffen transportiert werden kann. Eine kommerzielle Nutzung des Verfahrens könnte ab 2030 möglich sein.

Japan und andere asiatische Staaten wie Südkorea arbeiten schon seit Jahren am Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, haben sich also im Vergleich zu Deutschland und der EU einen erheblichen technologischen Vorsprung und Wettbewerbsvorteil erarbeitet. Das mag der Grund sein, warum der japanische Ministerpräsident das Werben von Bundeskanzler Scholz nicht kommentierte. (aum)

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Bundeskanzler Scholz besucht die Toa Keihin-Raffinerie mit der  Wasserstoffanlage der Chiyoda Corporation.

Bundeskanzler Scholz besucht die Toa Keihin-Raffinerie mit der Wasserstoffanlage der Chiyoda Corporation.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Bundesregierung/Bergmann

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