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Mercedes-Benz steigert Gewinn trotz Absatzrückgangs

Mercedes-Benz hat im ersten Quartal 34,86 Milliarden Euro umgesetzt, dass sind zwei Milliarden Euro mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Der Reingewinn betrug knapp 3,59 Milliarden Euro nach 3,47 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Konzern-EBIT stieg um elf Prozent auf 5,2 Milliarden Euro und wurde durch den Verkauf der kanadischen Niederlassungen und von Grand-Prix-Anteilen positiv beeinflusst. Dem gegenüber stehen zusätzliche Aufwendungen in Höhe von 709 Millionen Euro aus der Anpassung der Geschäftstätigkeit in Russland sowie von 281 Millionen Euro im Zusammenhang mit Dieselfahrzeugen.

Der Absatz von Mercedes-Benz Cars ging um zehn Prozent auf 487.008 Fahrzeuge zurück. Gründe hierfür sind nach Unternehmensangaben vor allem Lieferengpässe bei Halbleitern, Lockdowns und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Dennoch stieg der Umsatz im Geschäftsbereich Pkw dank des Produktmixes und höherpreisiger Modelle um acht Prozent. Bei Mercedes-Benz Vans blieben die Verkäufe trotz der Halbleiterknappheit auf Vorjahresniveau und erreichten in Nordamerika ein Rekordniveau für ein erstes Quartal.

Wegen des Ukraine-Krieges wurde der Export nach Russland gestoppt und die lokale Produktion im Land eingestellt. Darüber hinaus steht das Unternehmen in engem Kontakt mit Lieferanten, die in der Ukraine tätig sind, um die Lieferketten abzusichern. Dazu gehört unter anderem die Verlagerung der Produktion an andere Standorte innerhalb des Lieferantennetzwerks. Mercedes-Benz hat darüber hinaus die Schichtpläne in einigen Werken angepasst und nutzt sein flexibles Fertigungssystem, um Ausfallzeiten zu vermeiden und die Produktion aufrechtzuerhalten. (aum)

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Mercedes-Benz.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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