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Automobilmärkte weltweit rückläufig

Die weltweiten Automobilmärkte haben sich im ersten Quartal diesen Jahres mehrheitlich rückläufig entwickelt. Weiterhin bestimmen Einschränkungen in den Lieferketten die Lage. Während der chinesische Markt mit einem Plus von kanpp neun Prozent und 5,5 Millionen Neuwagen ein Wachstum verzeichnete, ging der Absatz in Europa und in den USA nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie jeweils zweistellig zurück. Japan und Brasilien verbuchten ebenfalls deutliche Rückgänge. Im März wurde die positive Entwicklung in China aber durch neuerliche Corona-Lockdowns wieder gestoppt.

Auf dem europäischen Pkw-Markt wurden von Januar bis März rund 2,8 Millionen Neufahrzeuge zugelassen, das sind etwa elf Prozent weniger als im Vorjahr. Während Großbritannien und Deutschland mit zwei bzw. fünf Prozent im Minus waren, schrumpften die Märkte in Spanien (-12 Prozent), Frankreich (-17 %) und Italien (-24 %) deutlicher.

In den USA wurden im ersten Quartal 16 Prozent weniger Fahrzeuge (inklusive Pick-ups) verkauft als im Vorjahr. In Japan ist der Pkw-Absatz in den ersten drei Monaten um gut 17 Prozent auf eine Million Fahrzeugen zurückgegangen. Der russische Light-Vehicle-Markt (Pkw, Vans, SUV und Pick-ups) ist im ersten Quartal vor dem Hintergrund des Krieges gegen die Ukraine um 29 Prozent auf 277.300 Fahrzeugverkäufe eingebrochen.

Der Ausliferungen in Indien lagen mit 920.700 Einheiten knapp unter dem Vorjahreswert (-1 %). Auf dem brasilianischen Light-Vehicle-Markt wurden 375.500 Fahrzeuge neu zugelassen, knapp 25 Prozent weniger als im Vorjahr. (aum)

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