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Mehr Güter auf dem Binnenschiff

Der Transport von Gütern mit Binnenschiffen hat im vergangenen Jahr wieder zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt meldet, wurden 195 Millionen Tonnen Fracht auf deutschen Binnenwasserstraßen befördert. Das sind 3,8 Prozent mehr als 2020. Das Niveau des Vor-Corona-Jahrs 2019 wurde jedoch nicht erreicht. Damals transportierten Binnenschiffer 205 Millionen Tonnen. Die bisherige Höchstmenge seit der Wiedervereinigung wurde vor der Finanzmarktkrise mit 249 Millionen Tonnen im Jahr 2007 verzeichnet.

Mit 28,2 Millionen Tonnen stellten flüssige Mineralölerzeugnisse den Hauptanteil. Dahinter folgten Steine und Erde (24,7 Millionen Tonnen), Kohle (22,9 Millionen Tonnen) sowie Eisenerze (20,9 Millionen Tonnen). Diese Gütergruppen machten knapp die Hälfte des Transportaufkommens aus. Der Containerverkehr in der Binnenschifffahrt nahm um 1,6 Prozent auf 2,2 Millionen TEU (Twenty-foot-Equivalent-Unit / 20-Fuß-Container-Äquvialent) zu.

Die aus dem Ausland empfangene Gütermenge (88,2 Millionen Tonnen) nahm im vergangenen Jahr um 9,7 Millionen Tonnen und 12,3 Prozent deutlich zu. Der Transport ins Ausland (49,8 Millionen Tonnen) und der Durchgangsverkehr (10,6 Millionen Tonnen) legten mit 1,8 Prozent ein Prozent zu. Die Transportmenge im innerdeutschen Verkehr verzeichnete mit 46,4 Millionen Tonnen (minus 7,2 Prozent) den tiefsten Stand seit 1990. (aum)

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Binnenschiff.

Binnenschiff.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Wikipedia

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