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Tesla und Trabant nehmen zu, Chevrolet und Chrysler ab

In Deutschland sind derzeit rund 59,6 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen. Dazu kamen zum Stichtag 1. Januar noch knapp 8,1 Millionen Kfz-Anhänger. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt meldet, erhöhte sich damit die Zahl der angemeldeten Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent. Die Zahl der Pkw erhöhte sich leicht um 292.294 Stück (plus 0,6 Prozent) auf insgesamt 48.540.878 Einheiten. Mehr als jedes fünfte Auto ist ein VW (21 Prozent) und knapp jedes zehnte ein Mercedes-Benz. Dahinter entfallen die meisten Zulassungen auf die Marken Opel, Ford, BMW und Audi (in dieser Reihenfolge). Bei den ausländischen Herstellern hat Skoda mit einem Anteil von 5,2 Prozent erneut die Nase vorn. Dahinter liegen Renault (3,6 Prozent) sowie Hyundai und Seat (jeweils 2,9 Prozent).

Den größten Zuwachs verbuchte Tesla. Der Bestand an Elektroautos der Marke wuchs innerhalb eines Jahres um fast das Doppelte auf insgesamt 66.422 Stück. Leicht zugenommen haben mit insgesamt 39.342 Einheiten erneut die Trabant-Zulassungen in Deutschland, und auch die Zahl russischer Lada auf der Straße legte um über 800 Stück auf knapp 31.700 zu. Die Zahl der zugelassenen Chevrolet und Chrysler sank jeweils um fast zehn Prozent auf rund 161.600 bzw. 38.200. Und auch etwa 1300 ältere MG Rover verschwanden aus dem deutschen Straßenbild (24.142 Zulassungen; -5,0 %)

Gestiegen ist nach Angaben des KBA vor allem der Bestand an Wohnmobilen (plus 13,7 Prozent), SUV (+12,2 %) und Geländewagen (+5 %). Jeder vierte Pkw gehört zur Kompaktklasse, zweitstärkstes Segment sind die Kleinwagen vor der Mittelklasse. 64 Prozent aller Pkw sind Benziner, 30,5 Prozent haben einen Dieselmotor. Zum 1. Januar dieses Jahres waren außerdem 618.460 Elektroautos zugelassen, das sind doppelt so viele wie vor einem Jahr und 1,3 Prozent am Gesamtbestand. Die Zahl der mit Wasserstoff betriebenen Pkw stieg von 808 auf 1211 (+49,9 %).

Rund 43,3 Millionen (89,1 Prozent) der Pkw warem zum Stichtag auf private Halter und Halterinnen zugelassen. Das durchschnittliche Alter der am 1. Januar 2022 zugelassenen Pkw lag bei 10,1 Jahren. Die Anzahl der Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre alt sind, erhöhte sich um gut 147.000 (+15,0 %) auf über 1,1 Millionen. Mehr als die Hälfte davon sind offiziell anerkannte Oldtimer mit und ohne H-Kennzeichen.

Die Anzahl der zugelassenen Nutzfahrzeuge stieg um 3,3 Prozent auf rund 6,3 Millionen. Der Bestand an Motorrädern erhöhte sich um 2,6 Prozent auf knapp 4,8 Millionen (+2,6 %), 640.000 davon sind auf Frauen (13,4 %) zugelassen, wie das KBA ermittelt hat.

Die meisten Kraftfahrzeuge gibt es naturgemäß in den einwohnerstärksten Bundesländern Nordrhein-Westfalen mit 12,4 Millionen (+1,0 %), Bayern mit rund 10,6 Millionen (+1,1 %) und Baden-Württemberg mit rund 8,4 Millionen (+0,9 %). (aum)

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Tesla Model Y.

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Trabant Universal 1.1 LE von 1990.

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Chevrolet Camaro.

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Chrysler Viper.

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VW Golf.

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