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Die Bundesländer schenken sich bei den Spritpreisen nicht viel

Während es deutschlandweit punktuell zu historischen Höchstständen an den Zapfsäulen kommt, gibt es zwischen den Bundesländern derzeit nur geringe Unterschiede. Der ADAC stellt in seinem Bundesländervergleich fest: Günstig ist es nirgendwo, am niedrigsten sind die Spritpreise bei der aktuellen Marktuntersuchung im Schnitt jedoch in Bayern. Mit nur zwei Cent zwischen dem teuersten und günstigsten Bundesland sind die Unterschiede beim Diesel besonders gering.

Diesel ist in Niedersachsen am teuersten: Dort sind im Schnitt für einen Liter 1,667 Euro fällig. Genauso viel müssen Verbraucher aber auch an baden-württembergischen Tankstellen zahlen. Sachsen-Anhalt folgt knapp dahinter mit 1,666 Euro je Liter Diesel. Am wenigsten kostet Diesel an den Tankstellen in Bayern mit 1,647 Euro pro Liter. Platz zwei teilen sich Mecklenburg-Vorpommern und Berlin mit 1,649 Euro.

Auch bei Super E10 kommen die Verbraucher an den bayerischen Zapfsäulen mit im Schnitt 1,720 Euro pro Liter am günstigsten davon. Knapp dahinter landen das Saarland mit 1,726 Euro je Liter und Baden-Württemberg sowie Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich 1,730 Euro. Am teuersten ist Superkraftstoff mit 1,766 Euro in Bremen und immerhin 4,6 Cent Preisdifferenz zu Bayern. Auch in Sachsen-Anhalt (1,765 Euro) und Thüringen (1,760 Euro) ist Tanken derzeit besonders teuer (die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar)

Angesichts der stark steigenden Spritpreise spricht sich der ADAC dafür aus, die für 2024 beschlossene Anhebung der Entfernungspauschale auf 38 Cent pro Kilometer vorzuziehen. Zudem sollte sie bereits ab dem ersten Kilometer der einfachen Entfernung des Arbeitsweges gelten. (aum)

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Die durchschnittlichen Kraftstoffpreise in den einzelnen Bundesländern (Stand: 15.2.2022).

Die durchschnittlichen Kraftstoffpreise in den einzelnen Bundesländern (Stand: 15.2.2022).

Foto: Autoren-Union Mobilität/ADAC

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