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Das Audi-Museum widmet sich dem fünften Ring

Unter dem Motto „Der fünfte Ring“ zeigt das Audi-Museum in Ingolstadt bis zum 24. September eine Sonderausstellung zur Marke NSU und ihrer technisch interessanten Historie. Zu sehen sind elf Autos, 23 Motorräder, ein Fahrrad und eine Strickmaschine.

Nachdem sich die Unternehmen Audi, DKW, Horch und Wanderer 1932 unter dem heutigen Audi-Markenzeichen der vier Ringe zur Auto Union AG zusammengeschlossen hatten, stieß im März 1969 noch NSU aus Neckarsulm dazu. Der Zusammenschluss firmierte rückwirkend zum 1. Januar des Jahres unter Audi NSU Auto Union. gegründet worden war NSU 1873 in Riedlingen als „Mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen“.

In der Sonderschau nicht fehlen darf der NSU Wankel Spider, das erste Automobil mit serienmäßigem Kreiskolbenmotor. Das zweisitzige Cabrio, gezeichnet von der italienischen Designerlegende Giuseppe Bertone, war eine Sensation auf der IAA 1963. Mit dem weiteren Wankelmodell Ro 80 und seiner wegweisenden Form schrieb die Marke in den 1970er-Jahren ebenfalls noch einmal Automobilgeschichte. Das Exponat eines Volkswagen K 70 steht für das letzte bei NSU entwickelte Fahrzeug. Berühmt-berüchtigt waren auch die kleinen Heckmotor-Flitzer NSU TT und TTS, die auf der Rennstrecke für Furore sorgten.

Unter den zahlreichen ausgestellten Motorrädern zeigt die Ausstellung das hubraumstärkste jemals bei NSU gebaute Motorrad: Die Zwei-Zylinder-Maschine von 1914 hat 8 PS und war das stärkste, schnellste und teuerste Serienmotorrad seiner Zeit. Für die 1575 Mark Anschaffungskosten musste ein Arbeiter damals im Schnitt fast zwei Jahre lang arbeiten. Auch das schnellste Motorrad der 1950er-Jahre ist Teil der Sonderschau: Die vollverkleidete NSU Delphin III erreichte 1956 eine Höchstgeschwindigkeit von 339 km/h. Neben den Exponaten liefern großformatige Schauwände und vier Multimediastationen weitere Informationen.

Zeitgleich mit der Ausstellung geht auch die neue App von Audi Tradition an den Start. Sie dient zum einen als digitaler Begleiter im Werksmuseum mit vertiefenden Inhalten, Audioguide und per 360-Grad-Panorama-Ansicht. Zudem gewährt die Anwendung einen Blick in das Innere der Fahrzeuge und bietet weitere multimediale Einblicke. (aum)

Weiterführende Links: Audi-Mediacenter

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU Prinz 30 von 1960.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU Prinz 30 von 1960.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU Wankel Spider von 1960 (Vordergrund) und Ro 80 von 1977.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU Wankel Spider von 1960 (Vordergrund) und Ro 80 von 1977.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Der NSU Ro 80 gewann 1967 als erstes deutsches Automobil die Wahl zum „Auto des Jahres“.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Der NSU Ro 80 gewann 1967 als erstes deutsches Automobil die Wahl zum „Auto des Jahres“.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU Wankel Spider (vorn), Ro 80 (links) und das Designmodell „Felix“.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU Wankel Spider (vorn), Ro 80 (links) und das Designmodell „Felix“.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Der NSU Wankel Spider von 1960 war das erste Auto der Welt, das serienmäßig von einem Kreiskolbenmotor angetrieben wurde.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Der NSU Wankel Spider von 1960 war das erste Auto der Welt, das serienmäßig von einem Kreiskolbenmotor angetrieben wurde.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Rekordmaschine NSU Delphin III von 1956.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Rekordmaschine NSU Delphin III von 1956.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU 500 Kompressor-Rennmaschine aus den 1950er-Jahren.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU 500 Kompressor-Rennmaschine aus den 1950er-Jahren.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Die NSU 8 PS von 1914 galt zu ihrer Zeit als das stärkste, schnellste und teuerste deutsche Serienmotorrad.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Die NSU 8 PS von 1914 galt zu ihrer Zeit als das stärkste, schnellste und teuerste deutsche Serienmotorrad.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Das Foto im Hintergrund zeigt Gertrude Eisemann – die „Meisterin des Motorrads“ – auf einer NSU 2 PS. Sie gewann damit 1905 als erste Motorradfahrerin die Fernfahrt „Eisenach-Berlin-Eisenach“ bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 km/h.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Das Foto im Hintergrund zeigt Gertrude Eisemann – die „Meisterin des Motorrads“ – auf einer NSU 2 PS. Sie gewann damit 1905 als erste Motorradfahrerin die Fernfahrt „Eisenach-Berlin-Eisenach“ bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 km/h.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum:  NSU 5/15  (1914–1925).

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU 5/15 (1914–1925).

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Fahrrad NSU Pfeil.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: Fahrrad NSU Pfeil.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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 Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU-Strickmaschine aus den 1880er-Jahren.

Sonderausstellung „Der fünfte Ring“ im Audi-Museum: NSU-Strickmaschine aus den 1880er-Jahren.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Audi

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