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In den Zügen der ÖBB wurden auch 74 Führerscheine gefunden

Auch 2021 wurden wieder tausende Gegenstände in den Zügen und auf den Bahnhöfen der ÖBB vergessen oder verloren. Insgesamt waren es rund 19.000 Stück, also im Schnitt über 50 pro Tag. Die Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht um zwei Prozent. Fast 6500 Gegenstände konnten gefunden und wieder zurückgegeben werden. Das entspricht einer Quote von 34 Prozent.

Am häufigsten wurde Reisegepäck wie Taschen, Koffer oder Rucksäcke verloren. Rund 5200 davon wurden an einem der sieben „Lost & Found“-Standort der österreichischen Bundesbahnen abgegeben. Des weiteren wurden über 3600 Elektronik- und EDV-Geräte gefunden. 2800-mal kamen ehrliche Finder mit Geld, Bankkarten oder Wertpapieren.

Neben weiteren Fundstücken wie Bekleidung (1900 Stück), Ausweise und Dokumente (1500 Stück) oder Schlüssel (1200 Stück), finden sich auch immer wieder Gegenstände, von denen man nicht annehmen sollte, dass sie im Zug oder auf dem Bahnsteig vergessen werden. 2021 waren es neben einer Zahnprothese beispielsweise auch zwölf Gehilfen und Krücken sowie 13 Stöcke und 18 medizinische Geräte. Zudem blieben auch elf Kinderwagen und 104 Fahrräder im Zug zurück. Ebenfalls im Laufe des Jahres wurden bei der ÖBB 37 Gitarren, 16 Trompeten und Klarinetten sowie 13 Geigen und eine elektrische Orgel abgegeben. Neben Autoreifen und Schneeketten wurden auch fünf Kfz-Kennzeichen, 122 Fahrzeugdokumente und 74 Führerscheine in der Bahn zurückgelassen. (aum)

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Ein Zug der ÖBB.

Ein Zug der ÖBB.

Foto: Autoren-Union Mobilität/ÖBB/Wegscheider

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