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Schlimmste Beifahrer? Die eigene Mutter und betrunkene Freunde

Autofahrten können lang und stressig werden. Zwar findet die überwiegende Mehrheit der Deutschen nichts dabei, auch Langstreckenfahrten mal allein abzuspulen. Doch die meisten sitzen im Auto lieber in Gesellschaft – vorausgesetzt, es ist die richtige. So das Ergebnis einer repräsentativen Studie zum Thema „Der perfekte Beifahrer“, die von der Tankstellenkette HEM im November dieses Jahres durchgeführt wurde. Demnach ist das in immerhin 34 Prozent der Fälle die Lebensgefährtin oder Lebensgefährte, gefolgt von der Familie mit 21 Prozent, während 28 Prozent der Umfrageteilnehmer dann doch lieber alleine fahren.

Arbeitskollegen möchte hingegen kein Einziger der Befragten neben sich sitzen haben, dann noch lieber (vier Prozent) den eigenen Hund. Gerne draußen bleiben dürfen auch angetrunkene Freunde nach einer Partynacht sowie die eigene Mutter, die von jeweils 20 Prozent als die schlimmsten Beifahrer genannt werden – noch vor dem Vater (10 Prozent) oder den Schwiegereltern und Kindern mit je vier Prozent der Nennungen.

Und was macht den „perfekten Beifahrer“ aus? In ersten Linie ist er für Snacks und Getränke zuständig (22 Prozent), übernimmt bei Müdigkeit das Steuer (15 Prozent), soll navigieren (14 Prozent), unterhalten (13 Prozent) oder den DJ mimen (12 Prozent). Sicherheitsaufgaben wie etwa auf Gefahren aufmerksam machen (8 Prozent) oder an Pausen erinnern (4 Prozent) halten dagegen die wenigsten für notwendig, bezeichnet sich die Mehrheit (54 Prozent) beim Autofahren doch als konzentriert (54 Prozent) und ruhig (20 Prozent). Deshalb darf der Beifahrer auch gerne schlafen, wenn er müde ist (58 Prozent).

Auch an den Fahrtkosten beteiligen muss er sich für ein Drittel der Befragten (32 Prozent) nicht, für weitere 36 Prozent hängt das von der Strecke ab. Allerdings kann sich der automobile Begleiter auch auf der Stelle disqualifizieren, wenn er beim Fahren ablenkt oder im Auto raucht, das je 20 Prozent als zwingenden Grund für einen sofortigen Ausstieg angeben. Ähnliches gilt für die Kritik am Fahrstil (17 Prozent) oder schreckhafte Mitfahrer (15 Prozent). Über andere Verkehrsteilnehmer herziehen oder mitsingen sind dagegen erlaubt. Darüber regen sich nur jeweils zwei Prozent der Befragten auf. (aum/fw)

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