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Ein Blick ins Morgen: Positive Perspektiven ohne Widerstand?

Mit dem zehnten Ford-Report zu den Trends dieser Welt geht es den Zukunftsforschern des US-Unternehmens dieses Mal ums große Ganze. Mit Analysen auf Basis von global durchgeführten Umfragen bemüht sich der diesjährige Report um ein Bild der Welt von morgen, die sich erheblich von der heutigen unterscheiden wird. Deswegen sehen viele Menschen mit Sorge Veränderungen aufkommen, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Die Corona-Pandemie zeigt aktuell, wie schnell Menschen in solchen Situationen dazu neigen, mit Verweigerung oder Widerstand zu reagieren und positive Entwicklungen ignorieren.

Experten auch bei Ford gehen davon aus, dass die Weltbevölkerung bis 2050 auf zehn Milliarden anwachsen und der Klimawandel so schwerwiegend sein wird, dass der Erhalt des Lebensraums auf dem Planeten höchste Priorität erhält. Dazu muss die Kluft zwischen dem überbrückt werden, was Menschen zur Bekämpfung des Klimawandels zu tun bereit sind und dem, was notwendig ist, um die Auswirkungen umzukehren.

Wie gut wir uns anpassen, hängt von unserer Fähigkeit ab, die Zukunft vorherzusehen, sie zu akzeptieren und uns auf sie vorzubereiten. Sheryl Connelly, Global Trends and Futuring, erläutert, der Report solle deshalb die Einstellungen, Bestrebungen und Zukunftsängste der Menschen auf der ganzen Welt bestmöglich verstehen. Dafür hat das Unternehmen weltweit Umfragen zu Umwelt, Mobilität, Wirtschaft, Gesellschaft und Familie durchgeführt.

Das sind einige typische Ergebnisse der Untersuchung:

81 Prozent der Erwachsenen weltweit geben an, dass der Wandel an sich ihnen Sorgen wegen der Zukunft ihrer Kinder bereitet. Wobei der Klimawandel mit 29 Prozent die größte Zukunftsangst der Bevölkerung darstellt, gefolgt von 22 Prozent aller Befragten, die sich Sorgen wegen der Corona-Pandemie machen.

65 Prozent der Eltern sagen, dass ihre Kinder zukünftig lieber in selbstfahrenden Fahrzeugen mitfahren sollen als mit fremden Fahrern am Steuer. Darüber hinaus stimmen 31 Prozent der Generation Z und der Millennials zu, dass junge Leute von heute das Autofahren nicht mehr unbedingt erlernen müssen.

Auf die Frage, ob sich verschiedene Aspekte des Lebens nach Corona wieder auf dem gewohnten Niveau einpendeln werden, erwarten 13 Prozent der Erwachsenen weltweit, dass sich die Arbeitswelt nie wieder normalisieren wird.

58 Prozent glauben, dass die die Hochschulbildung wegen der fortschreitenden Entwicklung künstlicher Intelligenz nicht an Bedeutung verlieren wird. 68 Prozent sagen, dass sich Lehrer nicht durch vollständig digitalisierte Systeme oder gar Roboter ersetzen lassen.

45 Prozent der Menschen haben festgestellt, dass sich ihre Beziehungen zu ihrer Familie aufgrund von Corona verbessert haben. 79 Prozent aus der Personengruppe der Generation Z möchte in Zukunft eigene Kinder haben und aufziehen. In Deutschland geben allerdings ein Viertel aller befragten Frauen den Klimawandel als Grund dafür an, keine Kinder haben zu wollen.

Wie es scheint, sind die Menschen zum Beispiel bei der Mobilität zunehmend bereit für eine Umstellung: 60 Prozent der Amerikaner und 68 Prozent der Briten geben beispielsweise schon heute an, dass ihnen die Umweltverträglichkeit der von Lieferdiensten verwendeten Fahrzeuge wichtig ist. Der Autohersteller Ford sieht es globaler: "Erschwingliche, zuverlässige und autonome Verkehrsmittel werden viele neue Möglichkeiten eröffnen, etwa um leichter an neue Orte zu reisen, einen besseren Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und Arbeitsplätzen zu haben und unsere Pendelzeit produktiver und sinnvoller zu gestalten", so Donna Bell, Director von AV & Mobility Strategy, Ford Motor Company.

Konkret sollen die nächsten Schritte für Ford dazu führen, dass bis 2030 rund 40 Prozent der weltweiten verkauften Ford-Fahrzeuge vollelektrisch sein werden, wobei die europäischen Märkte eine führende Rolle einnehmen. Denn in Europa sollen bis 2030 alle dort verkauften Ford-Pkw vollelektrisch sein und zwei Drittel der Nutzfahrzeuge als vollelektrische oder Plug-in-Hybrid-Varianten angeboten werden.

Für den Trendreport „Looking Further with Ford Trends-Report 2022" wurden Erwachsene ab 18 Jahren in zahlreichen Ländern rund um den Globus befragt. Bei der Generation Z handelt es sich um junge Erwachsene, die ab der Jahrtausendwende zur Welt gekommen sind. Der Begriff Millennials bezeichnet jene Bevölkerungskohorte, die in den frühen 1980ern bis späten 1990er geboren wurde. Der vollständige Report in englischer Sprache unter https://ots.de/0TPrYL (aum)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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