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BMW kündigt für 2021 deutlich verbessertes Ergebnis an

BMW konnte seine Ertragskraft auch im dritten Quartal stärken. Bei Umsatz, Konzernergebnis und -überschuss erreichte das Unternehmen vom 1. Juli bis 30. September 2021 ein Höchstniveau. Ein besserer Produktmix und bessere Preise bei Neu- und Gebrauchtwagen stärkten die finanzielle Kraft des Unternehmens. Auch in der Neun-Monats-Betrachtung erreichte das Unternehmen Bestwerte. Nach wie vor plant die BMW Group mit einem Konzernergebnis, das signifikant über dem Vorjahreswert liegt.

Bei wachsender Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen hat das Unternehmen von Januar bis September 2021 insgesamt 231.575 Stromer und Plug-in-Hybride ausgeliefert, doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum (2020:116.400 / +98,9 Prozent). Der Absatz der vollelektrischen Fahrzeuge wuchs dabei mit einem Plus von 121,4 Prozent besonders dynamisch (59.688 Eh.; 2020: 26.957 Eh.). Bereits 2023 will das Unternehmen 25 elektrifizierte Modelle im Angebot haben – 13 davon vollelektrisch. Bis 2025 soll der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge um durchschnittlich mehr als 50 Prozent pro Jahr wachsen. Bis zur Mitte des Jahrzehnts will es rund zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge an Kunden ausliefern.

In der Neun-Monats-Betrachtung hat das Unternehmen mit 1.932.224 Auslieferungen ein deutliches Absatzplus von 18 Prozent erzielt (2020:1.638.167 Automobile). Im dritten Quartal haben die durch die Versorgungssituation gebremsten Produktionsaktivitäten der BMW Group die Auslieferungen beeinträchtigt: Von Juli bis September sind 593.177 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in Kundenhand gegangen (2020: 675.592 / -12,2 Prozent). Höhere Preise und ein vorteilhafter Produktmix haben die Absatzrückgänge überkompensiert und im dritten Quartal zu höheren Umsatzerlösen von 27.471 Mio. Euro geführt (2020: 26.283 Mio. Euro / +4,5 Prozent; währungsbereinigt: +3,5 Prozent). In der Neun-Monats-Betrachtung sind diese signifikant gestiegen, auf 82.831 Mio. Euro (2020: 69.508 Mio. Euro / +19,2 Prozent; währungsbereinigt: +20,5 Prozent ggü. Vj.).

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf 13.153 Mio. Euro (2020: 2.962 Mio. Euro; im dritten Quartal: 3.417 Mio. Euro; 2020: 2.464 Mio. Euro). Die Umsatzrendite vor Steuern (EBT-Marge) beträgt per September 15,9 Prozent (2020: 4,3 Prozent) und im dritten Quartal 12,4 Prozent (2020: 9,4 Prozent).

Die Auslieferungen der BMW Group in Europa und in Asien waren rückläufig, in der Region Americas ergab sich ein Absatzplus gegenüber Vorjahr. Im Neun-Monats-Vergleich dagegen verzeichneten alle großen Weltregionen deutliche Absatzzuwächse. Die europäischen Märkte wuchsen mit 11,9 Prozent deutlich auf insgesamt 725.721 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce (2020: 648.494 Automobile).

Auch in Asien lagen die Auslieferungen im dritten Quartal 2021 mit 254.73 9 Automobilen unter dem Vorjahr (2020: 288.907 Automobile / -11,8 Prozent). Auf Neun-Monats-Basis stieg das Absatzvolumen mit 835.090 Automobilen im Vergleich zum Vorjahr hingegen deutlich (2020: 705.789 Automobile / +18,3 Prozent). Die Verkaufszahlen in China entwickelten sich mit 203.008 Einheiten im dritten Quartal rückläufig (2020: 230.920 Automobile / -12,1 Prozent). Auch hier ergibt sich mit Blick auf den gesamten Berichtszeitraum ein positives Bild. Seit Jahresbeginn übergab die BMW Group dort 670.964 Automobile der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce in Kundenhand. Dies entspricht einem deutlichen Absatzplus von 19,7 Prozent (2020: 560.367 Eh.).

Auf Markenebene waren in den ersten neun Monaten ebenfalls Absatzzuwächse zu verzeichnen: Die weltweiten Auslieferungen der Marke BMW sind um 19,3 Prozent gestiegen (2021: 1.703.068 Automobile; 2020: 1.427.392 Automobile). Mini lieferte 224.838 Einheiten aus (2020: 208.124 / +8,0 Prozent). Die Luxusmarke Rolls-Royce übergab im Zeitraum von Januar bis September insgesamt 4318 Fahrzeuge an Kunden und verzeichnete mit einem Plus von 62,9 Prozent einen neuen Auslieferungsrekord (2020: 2.651 Automobile).

BMW Motorrad hat nach neun Monaten die Auslieferungen um 20,8 Prozent auf 156.609 (2020: 129.599) Motorräder und Maxi-Scooter gesteigert. Das Absatzvolumen im dritten Quartal beträgt 48.999 Einheiten und ist modellwechselbedingt und aufgrund der Versorgungssituation rückläufig gewesen (2020: 52.892 / -7,4 Prozent). Die Umsatzerlöse haben sich nach neun Monaten auf 2.262 Mio. Euro (2020: 1716 Mio. Euro / +31,8 Prozent) signifikant erhöht und belaufen sich im dritten Quartal auf 641 Mio. Euro (2020: 637 Mio. Euro / +0,6 Prozent).

Das Segment Finanzdienstleistungen hat sein Neugeschäft mit Endkunden im Zeitraum Januar bis September deutlich ausgebaut. Es verzeichnet nach neun Monaten insgesamt 1.509.195 Neuverträge, ein Plus von 12,4 Prozent (2020: 1.342.803 Verträge). Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge mit Endkunden hat sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 16,2 Prozent auf 48.000 Mio. Euro erhöht (2020: 41.311 Mio. Euro). Zu diesem Wachstum hat besonders der Markt China beigetragen. (aum)

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Foto: Autoren-Union Mobilität/BMW

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