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IAA 2021: Auf der Suche nach dem besseren Weg

„Die IAA Mobility findet statt, weil die Menschen überall auf der Welt nach besseren Lösungen für ihre Mobilitätsbedürfnisse suchen und die Unternehmen dafür viele neue Lösungen entwickelt haben, die sie international präsentieren wollen“, erklärte Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA) bei der virtuellen Vorab-Pressekonferenz des Verbandes. Die neue IAA soll nach den Vorstellungen der Veranstalter die Zukunft der Mobilität zum Anfassen und Mitreden bieten. Insgesamt mehr als 700 Aussteller, darunter viele Automarken, mehr als 70 Fahrradmarken, die Tech-Branche sowie alle die wichtigen Zulieferer. Angekündigt sind mehr als 100 Weltpremieren.

Die IAA Mobility stellt die Transformation zur klimaneutralen Mobilität als eine der wichtigsten weltweiten Herausforderungen in den Mittelpunkt. Laut VDA-Präsidentin Müller soll die Transformation „zu einer Erfolgsgeschichte für die deutsche Automobilindustrie und damit den Standort Deutschland“ werden. Keine andere Veranstaltung auf der ganzen Welt bringe die verschiedenen Mobilitätsformen so eng zusammen, so Müller. Und keine andere Veranstaltung der Welt lade in diesem Umfang zur Debatte über den richtigen Weg hin zur klimaneutralen Mobilität ein. „Das ist global einzigartig und eine riesige Chance,“ stellt Hildegard Müller fest.

Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München und Co-Veranstalter der IAA Mobility: „Unser Anspruch ist: München mit der IAA Mobility zu einem globalen Zentrum der Mobilität der Zukunft werden zu lassen. Und das mit einem attraktiven neuen Konzept: Wir binden die gesamte Stadt in diese Veranstaltung ein. Das ist in dieser Form nicht nur in Deutschland einmalig, sondern auch weltweit.“

Dittrich wünscht sich eine offene und friedliche Debatte und Müller ergänzt: „Wir freuen uns auf die Debatte, gerade auch, weil wir Menschen mit ganz unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten erwarten. Wer für neues Denken wirbt, muss auch selbst offen sein für das Neue." In beiden Aussagen schwingt die Sorge mit, das offene Konzept, besonders die Aktivitäten außerhalb des Messegeländes, könne Provokationen und Störungen provozieren.

Auf dem ‚IAA Mobility Summit‘ in den Münchner Messehallen tauschen sich Fachbesucher und Experten aus aller Welt über innovative Mobilitätslösungen und Weltneuheiten aus. Neben namhaften Fahrzeugherstellern präsentieren sich Zulieferbetriebe, über 75 Startups sowie führende Unternehmen aus der Tech- und IT-Industrie.

Auf dem ‚IAA Mobility Open Space‘ werden Neuheiten führender Auto- und Fahrradhersteller erstmals mitten in der Stadt präsentiert. Eine Begegnungsplattform der Mobilitätsbranche.

Erstmals bietet die IAA Mobility den Besuchern über 250 neue und nachhaltige Fahrzeuge direkt zum Testen an (über 38 Modelle von über 15 internationalen Marken): Auf der ‚Blue Lane‘, eine Umweltspur, die zusammen mit der Stadt München und dem Land Bayern für die Zeit der IAA eingerichtet wird.

Auf der ‚IAA Mobility Conference‘ gibt es vier Bühnen, auf denen über 500 internationale Redner der Mobilitäts- und Digitalbranche, Wissenschaftler, Vertreter der Politik sowie NGOs sprechen. In allen Beiträgen geht es um die nachhaltige Transformation der Mobilität.

Außerdem finden im Rahmen des ‚IAA Mobility Citizen Lab‘ öffentliche Diskussionen und Workshops rund um das Thema Mobilität der Zukunft live und open air auf dem Marienplatz statt.

Das Veranstaltungskonzept wurde gemeinsam mit der Stadt München und dem Freistaat Bayern geplant. Als Grundregel für den Einlass gilt das 3G-Prinzip: geimpft, genesen oder getestet. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat aber gerade gestern anklingen lassen, bei weiter steigenden Infektionszahlen könne auch die 2G-Regel notwendig werden: geimpft oder genesen. (aum)

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IAA Mobility.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/VDA

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