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Wasserstoff fürs Revier?

„Die größten Hindernisse für eine Teilhabe an der Wertschöpfung von Brennstoffzellen sehen die Unternehmen in fehlendem Know-how, hohen Investitionen, einem noch nicht existenten Netzwerk und einer unsicheren Marktentwicklung“, weiß Professor Achim Kampker, Inhaber des Lehrstuhls „Production Engineering of E-Mobility Components“ (PEM) der RWTH Aachen, zu berichten. Gleichzeitig erachte die Mehrheit der ins Projekt involvierten Betriebe Wasserstoff und Brennstoffzellen für das Rheinische Revier als „sehr geeignet“ .

Prof. Kampers Lehrstuhl stellte jetzt die Ergebnisse seines Projekts „BrennWert H2“ vor. In vier Workshops von September 2020 bis April 2021 hatte die Initiative die „Wertschöpfung von Brennstoffzelle und Wasserstoff für das Rheinische Revier“ untersucht. Die Mehrheit der 74 teilnehmenden Unternehmen habe Produkte im Bereich der Brennstoffzellen und Elektrolyse bereits diskutiert oder sogar konzipiert, bislang jedoch wenig davon verkauft. Um die Technologie und einen entsprechenden industriellen Markt in Gang zu bringen, fordern die Teilnehmer eine erhöhte Investitionssicherheit durch eine politische Roadmap, geringere Stromkosten für Wasserstoffaufbereiter, progressiv steigende CO2-Preise, Investitionsförderungen durch den Bund und die EU sowie den breiten Aufbau des Technologieverständnisses.

Zu den Partnern des Projekts zählten die „Zukunftsagentur Rheinisches Revier“, die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein, die Wirtschaftsförderungen Düren und Kerpen sowie der Landesverband „Erneuerbare Energien NRW“. (aum)

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Prof. Achim Kampker.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/RWTH Aachen

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