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Hella blickt auf Zuwachs bei Umsatz und Ergebnis zurück

Erst am Montag dieser Woche hatte Zulieferer Faurecia in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Zulieferer Hella angekündigt, Hella zu übernehmen. Deswegen sind die heute von Hella vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/2021 (1. Juni 2020 bis 31. Mai 2021) von besonderem Interesse. Kernaussage: Hella holte die pandemiebedingten Einbußen in großen Teilen wieder auf und verbessert Umsatz sowie Ergebnis. Der Konzernumsatz steigt um 13,3 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro, das operative Ergebnis auf 510 Millionen Euro (Vorjahr: 227 Millionen Euro).

Der Umsatz des Automotive-Segments ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um 11,6 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro gestiegen (Vorjahr: 5,0 Milliarden Euro). Damit hat sich das Segment erneut besser entwickelt als der weltweite Automobilmarkt, der um 10,0 Prozent gewachsen ist. Getrieben wurde das Umsatzwachstum vor allem durch die hohe Nachfrage nach innovativen Licht- und Elektroniklösungen. Das operative Ergebnis des Segments hat sich aufgrund der gestiegenen Produktionsvolumina sowie des kontinuierlichen Kostenmanagements auf 393 Millionen Euro verbessert (Vorjahr: 160 Millionen Euro). Die EBIT-Marge ist damit auf 7,1 Prozent gestiegen (Vorjahr: 3,2 Prozent).

Der Umsatz des Aftermarket-Segments ist um 7,3 Prozent auf 504 Millionen Euro gewachsen (Vorjahr: 470 Millionen Euro). Zurückzuführen ist dies insbesondere auf eine gute Umsatzentwicklung des freien Ersatzteilgeschäftes in Europa. Wesentliche Faktoren für die Ergebnisverbesserung waren bessere Geschäfte mit Softwarelizenzen, Kosteneinsparungen und Effizienzverbesserungen in der Logistikkette.

Das Segment Special Applications hat ein Umsatzwachstum von 12,9 Prozent auf 359 Millionen Euro verzeichnet (Vorjahr: 318 Millionen Euro). Wesentlicher Treiber hierfür war vor allem die starke Geschäftsentwicklung mit Landmaschinenherstellern.

Für das derzeit laufende Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Juni 2021 bis 31. Mai 2022) erwartet HELLA einen Umsatz in der Bandbreite von rund 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von in etwa 8 Prozent. (aum)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Hella

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