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Stauprognose: Ferien in fünf weiteren Bundesländer

Auch wenn die Staus in diesem Reisesommer das Vor-Krisenniveau kaum erreichen dürften, drohen Autourlaubern auch an diesem Wochenende (23.-25.7.) lange Fahrzeiten zum und vom Urlaubsort. Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie der Süden der Niederlande starten in die Ferien. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie der Mitte der Niederlande rollt die zweite Reisewelle. Mit Ausnahme von Baden-Württemberg und Bayern sind die Schulen jetzt überall geschlossen. In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie Teilen Nordeuropas enden die Sommerferien in Kürze.

Wegen des Trends zum Heimaturlaub sind auch die Zufahrten der Erholungsgebiete, vor allem auf dem untergeordneten Straßennetz, stauanfällig. Die Fahrt an den See oder ins Wandergebiet der Alpen und Mittelgebirge kann deshalb langwieriger werden. Wer sich Reisefrust ersparen will, dem empfiehlt der ADAC, auf einen Reisetag unter der Woche aus, zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch.

Der Automobilclub rechnet vor allem auf folgenden Strecken (jeweils in beiden Richtungen) mit Verkehrsbehinderungen: Fernstraßen zur Nord- und Ostsee, A 1 Bremen – Lübeck, A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig, A 3 Frankfurt – Nürnberg – Passau, A 4 Erfurt – Dresden – Görlitz, A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel, A 6 Mannheim – Nürnberg, A 7 Flensburg – Hamburg und Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte, A 8 Karlsruhe – München – Salzburg, A 9 München – Nürnberg und A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock sowie A 72 Leipzig – Chemnitz – Hof, A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen und A 99 Umfahrung München.

Auch die Fernstraßen im benachbarten Ausland sind stark belastet. Betroffen sind vor allem die klassischen Urlauberrouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. In Frankreich dürften die Wege in die Alpen und Pyrenäen noch voller sein als vor Corona. Nicht viel besser sieht es Richtung nordeuropäische Urlaubsziele aus – darunter dänische, belgische und holländische Küste.

Der ADAC rechnet auch mit stockendem Verkehr auf den untergeordneten Zufahrtsstraßen der Alpenländer – etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut, der Neusiedlersee und die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis (Wartezeiten einplanen bei der Autoverladung Lötschberg).
Die Aufenthalte an den Grenzen bei der Ein- und Ausreise könnten durch hohes Verkehrsaufkommen und intensive Personenkontrollen schon mal ein paar Stunden dauern. Das gilt unter anderem für die Grenzen im Balkantransit. (aum)

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Autobahnverkehr.

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